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Pol Espargaro (KTM): Von Technik-Reports beeindruckt

Von Gerraint Thompson
KTM-Werksfahrer Pol Espargaro

KTM-Werksfahrer Pol Espargaro

Gesamtrang 10 ist das Ziel von KTM-Werksfahrer Pol Espargaro für die MotoGP-Weltmeisterschaft 2019. Vier Rennen vor Schluss fehlen dem Spanier zehn Punkte zu Franco Morbidelli und den Top-10.

Seit Assen Ende Juni holte Pol Espargaro in jedem Rennen weniger oder maximal gleich viele Punkte wie seine direkten Widersacher Cal Crutchlow (LCR Honda) und Franco Morbidelli (Petronas Yamaha), die vor dem Rennen in Japan am kommenden Sonntag 22 und zehn Punkte vor dem Spanier liegen und die WM-Ränge 9 und 10 einnehmen.

Am 21. September brach sich Espargaro bei seinem Sturz in FP4 in Aragon den Radiusknochen im linken Handgelenk, trotzdem fuhr er zwei Wochen später in Buriram und eroberte als 13. immerhin drei WM-Punkte. Seither sind weitere knapp zwei Wochen vergangen, «inzwischen fühle ich mich besser», unterstrich der 28-Jährige. «Motegi ist nicht die optimale Strecke, wenn man eine Handverletzung hat. Jetzt habe ich aber fast wieder volle Bewegungsfreiheit und nur noch Schmerzen, wenn ich den Bewegungsumfang ausreize. Komfortabel wird das Rennen nicht. Aber wenn ich das Rennen in Thailand durchstehe, dann sollte es mit den niedrigeren Temperaturen in Japan deutlich leichter sein.»

Espargaro ist zuversichtlich, dass KTM mit der RC16 für 2020 ein großer Schritt nach vorne gelingt. «Leider konnte ich das neue Bike in Aragon nicht testen, weil ich verletzt war», meinte der Moto2-Weltmeister von 2013. «Aber ich habe alle Berichte von Dani Pedrosa, Mika Kallio, den Technikern und Elektronikern gelesen, alles sieht sehr vielversprechend aus. Es hat den Anschein, als würden sich einige Dinge ändern, beim Chassis und Motor gibt es große Schritte. Es ist eindrucksvoll, was Dani leistet. Wir müssen uns in vielen Bereichen steigern – in den wichtigsten wird es deutliche Verbesserungen geben.»

«Ich wünsche mir mehr Stabilität, besseres Einlenkverhalten und mehr Leistung», verdeutlichte Espargaro. «Darauf zielen wir ab – und es sieht so aus, als würden wir das erreichen.»

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