KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Casey Stoner: «Ich bin ein Honda-Fahrer!»

Von Sharleena Wirsing
Die Gerüchte um eine geschäftliche Annäherung zwischen Casey Stoner und Ducati nach seinem Besuch des Lamborghini-Hauptsitzes dementierte der Australier nun.

Im Lamborghini-Hauptsitz in Sant’Agata Bolognese zwischen Bologna und Modena empfing CEO Stephan Winkelmann kürzlich den ehemaligen MotoGP-Weltmeister, 2007 mit Ducati und 2011 mit Honda, Casey Stoner.

Der Australier besichtigte das Lamborghini-Museum mit den historischen Modellen des italienischen Herstellers sowie die Fertigungshallen. Zudem durfte er einige Tage einen Lamborghini LP 610-4 Huracán fahren.

Da Lamborghini wie auch Ducati als Teil der Audi AG zum Volkswagen-Konzern gehören, machten Gerüchte um eine erneute geschäftliche Annäherung von Stoner und Ducati die Runde, die er Australier nun dementierte: «Einige sagten, dass ich bei Lamborghini war, weil sie zum selben Konzern wie Ducati gehören. Das hat nichts miteinander zu tun. Lamborghini ist eine eigene Firma und ein Traum von mir. Ich bin froh, dass Ducati wieder konkurrenzfähig ist, denn das ist gut für die Weltmeisterschaft und ich habe Freunde in Borgo Panigale, aber ich bin ein Honda-Fahrer.»

Stoner wird 2015 sogar für Honda bei den «Achten Stunden von Suzuka» gemeinsam mit Michael van der Mark und HRC-Testfahrer Takumi Takahashi für das «Honda MuSASHi RT HARC-PRO Team» auf einer Werks-CBR 1000RR antreten.

«Honda fragte mich, ob ich das 8-Stunden-Rennen fahren würde. Es war etwas, das ich schon eine ganze Zeit lang machen wollte. Alle meine Idole aus der Vergangenheit haben daran teilgenommen. Als ich noch in der MotoGP-WM unterwegs war, war das unmöglich, weil ich zu viele Verpflichtungen hatte. Nun kann ich es machen, obwohl ich schon seit zwei Jahren nicht mehr fahre. Ich weiß, dass es mental ein langes und schwieriges Rennen werden wird, aber ein Superbike ist körperlich nicht so anspruchsvoll. Wo du bei der RC213V das Gas zumachen musst, steht es bei der CBR noch weit offen. Sie ist einfacher zu fahren», ist der 29-Jährige überzeugt.

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