Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jorge Lorenzo in Aragón: «Stärker als je zuvor»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo: Kann er seinen Aragón-Sieg aus dem letzten Jahr wiederholen?

Jorge Lorenzo: Kann er seinen Aragón-Sieg aus dem letzten Jahr wiederholen?

Jorge Lorenzo will in Aragón im Gegensatz zu den letzten beiden Rennen keine Regentropfen auf seinem Visier sehen, denn: «Im Trockenen fühle ich mich stärker als je zuvor.»

In Aragón kann Jorge Lorenzo auf starke Resultate zurückblicken. 2011 war er Dritter, 2012 und 2013 sicherte er Rang 2 und im letzten Jahr feierte er im Regen einen Sieg im MotorLand.

2015 reiste der Spanier mit einem klaren Ziel nach Aragón: Valentino Rossis Vorsprung von 23 Punkten deutlich zu verkleinern. In Silverstone und Misano machte dem Yamaha-Star das Wetter zu schaffen.

Im Trockenen ist sein Speed jedoch beeindruckend. «In beiden Rennen wurde ich am Sonntagmorgen vom Wetter überrascht. Darüber war ich nicht glücklich, denn auf trockener Strecke fühle ich mich stärker als je zuvor. In Silverstone erwartete ich, dass ich um den Sieg kämpfen kann. Auch ich Misano fühlte ich mich sehr stark und wollte das Rennen gewinnen. Anstatt fünf, neun oder 14 Punkte gutzumachen, habe ich 23 verloren. Ich hatte mit dem Wetter etwas Pech. Mein Umgang mit den Bedingungen im Rennen war aber kein Pech, sondern mein Fehler, denn ich hätte in Silverstone weiter vorne sein können und auch in Misano hätte ich Zweiter, Dritter oder Vierter werden können. Das waren meine Fehler.»

«Aragón ist theoretisch, wie sich auch in der Vergangenheit zeigte, keine Yamaha-Strecke. Im letzten Jahr konnte ich unter schwierigen Bedingungen aber den Sieg einfahren. Im Regen war ich schneller als gedacht. Normalerweise ist es aber eine schwierige Strecke für uns. In diesem Jahr können wir aber konkurrenzfähiger sein, da wir große Verbesserungen am Bike erreicht haben», lobt Lorenzo die diesjährige Yamaha M1.

In Aragón hofft Lorenzo darauf, im Rennen keine Regentropfen auf seinem Visier zu sehen. «Der Winter kommt immer näher, daher ist die Wahrscheinlichkeit von Regen natürlich höher. Das können wir nicht kontrollieren, aber wir hoffen und erwarten, dass es hier nicht regnet. Wenn das geschieht, können wir ein viel besseres Resultat als in den letzten beiden Rennen erzielen», ist der 28-Jährige Mallorquiner überzeugt.

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