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Sergio Gadea: «Ich habe wieder Spass»

Von Markus Lehner
Terol, Iannone, Gadea: Podest in Barcelona

Terol, Iannone, Gadea: Podest in Barcelona

Die Nummer 3 im Bancaja Aprilia-Team von Jorge Martinez, Sergio Gadea, liegt nicht weit von der Spitze entfernt auf Rang 4 der WM-Wertung.

Sergio Gadea steht etwas im Hintergrund des drei Fahrer starken 125-ccm-Bancaja Aprilia-Teams von Jorge Martinez. Sein spanischer Landsmann Julian Simon hat alle Vorsaisontests überlegen dominiert, den GP Le Mans gewonnen und führt seit Barcelona die WM-Tabelle an. Der Neuzuzug Bradley Smith gewann die GP in Jerez und Mugello und liegt auf Rang 2.

Gadea gewann 2009 noch kein Rennen, stand aber bereits drei Mal auf dem Podest. In Jerez belegte er Rang 2, in Le Mans und Barcelona wurde jeweils Dritter und liegt vor dem GP von Assen auf dem vierten WM-Gesamtrang hinter Barcelona-Sieger Andrea Iannone.

Der 24-jährige Spanier aus Puzol bei Valencia ist seit 2003 im 125er-GP dabei, gewann bisher zwei Grands Prix (Le Mans 2007, Katar 2008) und stand – inklusive Barcelona am vergangenen Wochenende – 13 Mal auf dem Podest. 2006 war seine insgesamt beste Saison, die er auf dem fünften Rang abschloss. Gadea hat bereits 92 Grands Prix bestritten.

In Barcelona profitierte Gadea vom Fehler Simons, der sich eine Runde zu früh als Sieger feiern liess. Um eine Tausendstelsekunde konnte Gadea den dritten Rang vor seinem erneut heranstürmenden Landsmann ins Ziel retten. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat», freute sich Gadea. «Wir waren in sämtlichen Trainings an der Spitze mit dabei, Das unterstreicht unsere momentane Schlagkraft. Das Fahren macht mir wieder richtig Spass, auch im Team geht es trotz der harten Arbeit locker zu und her. Acht Runden vor Schluss machte mir die Hitze aber echt zu schaffen, ich war nahe daran abzubauen. Aber dann habe ich gemerkt, dass das Podest in Reichweite war und habe wieder attackiert. Die letzte Runde war verrückt. Julian hätte vom Fahrerischen her betrachtet das Podium natürlich verdient, auch den Sieg. Es tut mir leid für ihn, das war wirklich ein aussergewöhnlicher Fehler.»

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