MotoGP-Vertrag für Toprak zeigt Wirkung

Ranseder: Endlich Klartext

Von Jörg Reichert
Matthew Hoyle (links) und Michi Ranseder.

Matthew Hoyle (links) und Michi Ranseder.

Vor dem Mugello-GP hat sich das chinesische Team «Haojue» aus der WM zurückgezogen. Nun hat Michi Ranseder die Freigabe erhalten, sich nach einem anderen Arbeitgeber umzusehen.

Bereits Ende Mai hatte speedweek.eu gemeldet, dass sich das englisch-chinesische Team Haojue (vorher «Maxtra») aus der 125-ccm-Weltmeisterschaft zurückzieht. Doch offiziell hiess es, man nimmt sich nur eine Auszeit um die technischen Defizite zu lösen. Das war mitnichten der Fall: Kurze Zeit später verkündete Teamchef Garry Taylor die Trennung von Motor-Konstrukteur Jan Witteveen, der den Chinesen ein unkonventionelles, aber dafür leistungsschwaches und wenig standfestes Triebwerk andrehte. Nun löst sich auch das restliche Team in seine Bestandteile auf.

 
Auch Michael Ranseder sass während der wochenlangen Rennpause auf heissen Kohlen. Weil er von Haojue keine Freigabe erhielt, konnte er sich nicht einmal bei anderen Teams anbieten. Nun hatte Garry Taylor ein Einsehen und befreite auch den Österreicher von seinen vertraglichen Verpflichtungen. «Schon in der vergangenen Woche habe ich erfahren, dass für den Großteil des Teampersonals die Verträge gekündigt wurden. Daraufhin habe ich verzweifelt versucht, Garry Taylor zu erreichen. Heute Vormittag hat er mir dann klipp und klar gesagt, dass ich mich ab sofort am Fahrermarkt anbieten kann», berichtet Ranseder auf seiner Homepage. «Mir liegen bereits einige konkrete und seriöse Angebote von Teams aus der Grand Prix Szene vor. Die Schwierigkeit dabei wird aber sein, die finanziellen Mittel dafür aufzutreiben.»

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