KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Lüthi: In Mugello wieder auf dem Podest?

Von Markus Lehner
tom lüthi

tom lüthi

«Tom ist körperlich und mental so fit wie vielleicht noch nie in seiner Karriere», sagt Terrell Thien, Teamkoordinator im Emmi Caffè Latte Team von Thomas Lüthi.

Der 22-jährige Schweizer und 125er-Weltmeister von 2005, Tom Lüthi, hat nach den anfänglichen Schwierigkeiten zu Beginn der Saison neuen Schwung gefunden. Beim letzten Grand Prix in Le Mans/Frankreich verpasste er das Podest nur, weil ihn der Spanier Alex Debon (32, Team Aeropuerto Castello Blusens) auf Platz 2 liegend nach zwei Dritteln der Renndistanz von der Piste rammte.

«Debon ist ein Arschloch. Das war nicht das erste Mal, das er das getan hat», fluchte der sonst besonnene Lüthi. Tatsächlich hatte ihn der wilde Debon bereits 2008 beim China-GP in Schanghai unsanft von der Piste befördert.

Trotz des Ärgers ist der Schweizer für den weiteren Verlauf der Saison optimistisch: «Ich habe nach dem GP Japan in Motegi zuhause alles bis ins Detail analysiert und mir für Jerez und Le Mans ganz klare Vorgaben gemacht. Mit Platz 5 in Jerez war der erste Schritt getan. Auch der vierte Platz in der ersten Startreihe in Le Mans war positiv. Dass es mit dem Podestplatz in Frankreich nicht geklappt hat, geht auf Debons Kappe.»

Es liegt auf der Hand, dass Lüthi den verpassten Podestplatz in Mugello nachholen will. Am gleichen Ort wurde er bereits 2008 Dritter. Es war sein erster Podestplatz in der Viertelliter-Klasse.

Warum der Aprilia-Pilot plötzlich im Training von Beginn an in den Top-5 liegt, warum er in LeMans fleissig Starts geübt hat und warum er sich noch keine grossen Gedanken über die neue Moto2-Viertaktklasse gemacht hat, lesen Sie in der neuen Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK Nr. 23/2009. Jetzt für 2 Euro im Zeitschriftenhandel.

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