Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Sind ausser den Spaniern alle faul oder unfähig, schnell Motorrad zu fahren oder Teams zu organisieren? Das muss man sich fragen, wenn man im Rückblick die Resultate des Grand Prix von Frankreich in Le Mans betrachtet. Alle drei Klassen wurden von Spaniern gewonnnen: Pol Espargaro siegte bei den 125ern, Toni Elias in der Moto2-Klasse und [*Person Jorge Lorenzo*] in der Königsklasse.
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Zudem führen Spanier in allen drei WM-Zwischenwertungen ([*Person Nicolas Terol*], Elias, Lorenzo) und 2010 finden nicht weniger als vier Grands Prix auf spanischem Boden statt (Jerez, Barcelona, Motorland Aragon, Valencia). Die Domination in Le Mans war sogar noch stärker. Denn in der 125er-Klasse standen auf der Resultatliste vier Spanier ganz oben und in der Moto2-Klasse deren zwei.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Natürlich, nächstes Jahr wird es wohl kaum mehr fünf Grands Prix auf der iberischen Halbinsel geben (inclusive Estoril/P), doch de Fakten bleiben dieselben: die spanischen Städte und Regionen stehen voll hinter dem Rennsport. Wenn sie nicht selber Rennstrecken bauen, unterstützen sie bestehende Teams. Andere machen sogar beides.
Für den Rest der Welt ist es höchste Zeit, aufzuwachen. Sonst verschwinden viele Länder bald aus den Teilnehmerlisten auf Weltmeisterschaftsebene. Denn bereits sind einige junge Fahrer gezwungen, nach Spanien auszuwandern und von dort aus ihren Weg nach oben zu suchen, weil es ihre einzige Möglichkeit ist. Hoffen wir, dass an diesem Wochenende in Mugello auch einige andere Länder um die Siege mitkämpfen werden. Doch damit wird der immer stärker Spanien-orientierte Charakter der Motorrad-Weltmeisterschaft nicht verändert werden. Dabei geht es weniger um die Frustration auf der Seite der Nicht-Spanier, sondern um die allgemeine Gesundheit unseres Sports auf WM-Ebene.
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Die nationalen TV-Stationen, Zeitungen und Zeitschriften schenken der WM nur dann ihr Interesse, wenn Teilnehmer aus dem eigenen Land an möglichst aussichtsreicher Position mitwirken. An einer WM, die zu einer international besetzten Spanischen Meisterschaft verkommt, dürfte das Interesse eher gering sein. Was sollen wir gegen diese Entwicklung tun?
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