MotoGP: Rückkehr von Alex Marquez ungewiss

Suter 1000: «Grosses Potenzial»

Von Markus Lehner
Damian Cudlin auf der Suter 1000: «Enorm handlich»

Damian Cudlin auf der Suter 1000: «Enorm handlich»

«Wie ein extrem stark motorisiertes Moto2-Bike»: So charakterisierte Testpilot Damian Cudlin die neue Suter 1000 für die MotoGP-Klasse ab 2012.

2012 werden die 1000er-Motoren in die MotoGP-Szene zurückkehren. Der erste Hersteller, der ein solches mit einem von einem Serienmaschinen-Triebwerk abgeleiteten Motor bestücktes Bike vorgestellt hat, ist die Schweizer Firma Suter Racing Technology (SRT), welche dieses Jahr in der Moto2-Klasse den ersten Marken-WM-Titel und mit [* Person Carmelo Morales *] (32) den spanischen Moto2-Fahrertitel gewonnen hat.

Die mit einem noch serienmässigen Reihenvierzylinder von BMW versehene MotoGP-Suter wurde im vergangenen September beim GP Misano erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt und vergangene Woche in Jerez in Zusammenarbeit mit dem belgischen Marc VDS Racing-Team getestet.

Das Rollout erledigte am Mittwoch auf nasser Strecke der deutsche Supersport-Meister Damian Cudlin (AUS). Cudlin, der zuvor noch nie in Jerez gefahren war, hatte 2010 mit einer Wildcard beim GP Sachsenring den erstaunlichen siebten Rang im Moto2-Rennen erkämpft. Auch Morales durfte im Sattel der MotoGP-Suter Platz nehmen.

Mehr als hundert Runden wurden mit der neuen 1000er auf trockener und nasser Strecke absolviert.

«Das hat echt Spass gemacht», freute sich Cudlin nach den Testfahrten. «Es gibt zwar noch sehr viel zu tun, aber die Basis des Prototyps ist definitiv gut. Das Gewicht, oder besser gesagt, das fehlende Gewicht, macht das Bike enorm handlich. Es fühlt sich in vielen Dingen an wie ein extrem stark motorisiertes Moto2-Motorrad.»

Auch VDS-Teamchef Michael Bartholémy, der früher das Kawasaki-MotoGP-Rennteam geleitet hatte, war beeindruckt: «Für ein erstes Rollout waren die Resultate sehr eindrücklich. Wir hatten nur einen einzigen trockenen Tag, konnten aber mehr als 100 Runden ohne einen einzigen nennenswerten Defekt absolvieren. Das Potenzial des Bikes ist gross, daran gibt es keinen Zweifel. Jetzt müssen wir mit Eskil Suter einen detaillierten Testplan erarbeiten. Im Januar soll es bereits weitergehen.»

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