MotoGP: Bradl sagte nein zu Comeback

Barberá: Vergeblich gekämpft

Von Antonio Gonzalez
Das Rennen hatte für Barberá eine Kurve zuviel

Das Rennen hatte für Barberá eine Kurve zuviel

Bis wenige Meter vor Schluss lag Héctor Barberá in Indianapolis auf einem Top-Ten-Rang. Doch dann machte der Vorderreifen endgültig nicht mehr mit.

Er konnte es selbst kaum glauben – doch Héctor Barberá musste beim GP von Indianapolis zur Kenntnis nehmen, dass er ein bravouröses MotoGP-Rennen in der letzten Kurve wegschmiss. Der Spanier aus dem Mapfre Aspar Team stürzte im Kampf gegen Randy de Puniet (Pramac-Ducati) und Hiroshi Aoyama (San Carlo Honda Gresini) rund 500 Meter vor dem Ziel. «Es ist eine Schande, dass das Rennen nach diesen vielen Runden am Limit so endete», fasste sich Barberá angesichts des entgangenen Top-Ten-Ranges an den Kopf.

Der Spanier, der schon im Qualifying als Zehnter und zweitbester Ducati-Pilot für Aufsehen sorgte, hatte mit de Puniet und Aoyama um Rang 8 gekämpft. Einen Kampf trug Barberá auch mit seinem Motorrad aus. «Nach vier Runden habe ich festgestellt, dass der Vorderreifen praktisch davonschmolz. Dadurch büsste ich viel an Tempo ein, weil ich fast in jeder Kurve die Kontrolle verlor», sagte der Schützling von Teamchef Jorge Martinez.

Barberá fand für sein Problem aber eine Lösung: «Ich habe mit meinem Fahrstil improvisiert. Nach fünf oder sechs Runden fühlte ich mich wieder wohl. Das hätte auch schneller gehen können, doch wenigstens konnte ich wieder schnell fahren, obwohl der Vorderreifen in keinem guten Zustand war.»

Der Gummi auf der Vorderachse hielt durch – bis zur letzten Kurve. «Ich wusste, dass die letzte Ecke schwierig sein würde, den der Vorderreifen hat kaum mehr reagiert. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt, aber unglücklicherweise rutschte das Vorderrad weg.»

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