Optimismus bei Suzuki
Paul Denning: «Deutliche Steigerung zu 2008»
Rizla-Suzuki-Teammanager Paul Denning ist überzeugt, dass seine beiden Fahrer Loris Capirossi und Chris Vermeulen 2009 mit der neuen GSV-R 800 beste Chancen auf regelmässige Podestplätze haben.
Der neue V4-Motor, das komplett überarbeitete Fahrwerk und die Neuerungen bei der Elektronik haben sich bei den Wintertests bestens bewährt.
Suzuki war zweifellos die erfreulichste Überraschung vor dem Saisonstart am 12. April in Katar. Capirossi war Drittschnellster sowohl bei den Tests in Sepang im Februar als auch bei den IRTA-Tests in Jerez Ende März. Teamkollege Chris Vermeulen war nur unwesentlich langsamer und klassierte sich immer in den Top-6.
Denning ist zuversichtlich, dass Suzuki an die Leistungen von 2007 anknüpfen kann, als John Hopkins und Vermeulen im ersten Jahr der 800er-Klasse regelmässig um Spitzenplätze fuhren.
Denning sagte gegenüber SPEEDWEEK: «Wir unterschätzen die Konkurrenz ganz sicher nicht. Wir wissen, dass es brutal schwierig werden wird, in die Top-6 zu fahren. Aber wir haben zwei Fahrer im Team, die bei jedem Rennen auf das Podest fahren können. Wenn uns das in Katar und danach in Motegi gelingt, werde ich noch zuversichtlicher zu den Europa-Rennen reisen. Denn auf diesen Strecken war unsere Maschine schon immer konkurrenzfähig. Podestplätze und sogar Siege werden noch näher im Bereich des Möglichen liegen. Ein konkretes, auf Papier festgehaltenes Saisonziel haben wir jedoch nicht. Zentral ist, dass wir uns im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern.»