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Stefan Bradl erhält Zuspruch von Toni Mang

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl steigt auf die LCR Honda

Stefan Bradl steigt auf die LCR Honda

Deutsche Fahrer in der GP-Königsklasse haben Seltenheitswert. Auch Toni Mang hatte sich aus diversen Gründen nicht durchgesetzt. Seinem Nachfolger Stefan Bradl traut Mang einiges zu.

Stefan Bradls Einstieg in die MotoGP hat für den deutschen Motorradsport historische Dimensionen. Erstmals in der Geschichte der Grands Prix sitzt ein Deutscher auf einer Werksmaschine, die ihren Namen verdient hat. Toni Mang, der sich trotz fünf WM-Titeln in den kleineren Klassen sich in der 500-ccm-WM nicht durchsetzen konnte, erklärt: «Für 1983 habe ich zwar eine Werks-Suzuki erhalten, aber sie hatte mit den echten Werksmaschinen nur wenig gemeinsam.»

Mang erfuhr von SPEEDWEEK, dass Bradl dassselbe Material erhalten wird wie das Repsol-Honda-Duo Casey Stoner/Dani Pedrosa. «Bevor ich das erfahren habe, war ich skeptisch», gesteht Mang ein, dass er befürchtete, Bradl müsse mit ähnlich stumpfen Waffen wie er selber antreten. «Das macht mich zuversichtlich für Stefan», freut sich der Ex-Weltmeister, «ich traue Stefan die angepeilten Ränge zwischen 5 und 10 zu.»

Falls der LCR-Honda-Pilot sogar dereinst den Sprung auf das Podest schafft, fände er Aufnahme in einen exklusiven Kreis: erst 16 Deutsche haben seit 1955 in der Königsklasse die Top-3 erreicht. Und bei vier der letzten fünf Zielankünfte auf dem Podest hatten alle Spitzenfahrer die Rennen boykottiert!

Mehr über die Boykott-Rennen, was Toni Mang sonst noch über Stefan Bradl sagt, eine grosse Statistik-Übersicht mit allen deutschen Fahrern in der 500-ccm- und MotoGP-WM und warum der Weltverband FIM Bradl eine Strafe androhte, lesen Sie in der neuen Ausgabe von SPEEDWEEK: Jetzt für 2,20 Euro / 3,80 Franken im Zeitschriftenhandel!

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