Thain: Vergaser statt Einspritzer
Rodrig Thain
Der Franzose Rodrig Thain ersetzte in Loket den verletzten Aigar Leok; nicht zuletzt, weil bei TM die Entwicklung des neuen Einspritzmotors vorangehen muss. «In der Woche vor Loket habe ich einen netten Anruf von TM bekommen. Sie haben mich gefragt, ob ich in Loket fahren möchte», erzählte Thain. «Ohne zu zögern sagte ich ja. Ich habe mich riesig auf diese Chance gefreut.»
«Eigentlich sollte ich den neuen Einspritzmotor an der 450er testen, aber wir merkten schnell, dass das Serienbike mit der Einspritzung nicht so gut ist, wie das GP-Motorrad mit dem Vergaser.»
Deshalb entschied man sich bei den Italienern, die Rennen und die Qualifikation mit dem gewöhnlichen Vergaser-Motor zu bestreiten.
Für Thain war es das erste Motocross-Rennen seit 2006. Seither hat er sich auf den Enduro-Sport spezialisiert. Im Winter nimmt er regelmässig an Supercross-Rennen in ganz Europa teil.
In Loket sammelte er drei WM-Punkte: «Es hat mir sehr viel Spass gemacht. Es war schön zu sehen, wie sich die WM in den letzten drei Jahren verbessert hat», lautete sein positives Fazit.