Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Team Skoda MRF siegt in Neukaledonien souverän

Von Toni Hoffmann
Gaurav Gil

Gaurav Gil

Titelverteidiger Gaurav Gill gewinnt mit Glenn Macneall, Inder nach Sieg auch Führender in der Fahrerwertung, Zweiter Skoda Sieg im zweiten APRC-Rennen.

Nach der zweiten Runde der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) steht das neuformierte Team Skoda MRF mit der maximalen Punktzahl an der Spitze. Titelverteidiger Gaurav Gill/Glenn Macneall (Indien/Neuseeland) dominierten bei der Rallye im Südpazifik auch am zweiten Tag und gewannen auf dem Skoda Fabia Super 2000 klar. Ihre Teamkollegen Esapekka Lappi/Janne Ferm (Finnland), die beim Auftakt in Neuseeland vor einem Monat siegreich gewesen waren, waren bereits am ersten Tag nach einem Unfall ausgeschieden.

«Das war hervorragend, wir haben die maximale Punktzahl in der Konstrukteurswertung erreicht. Damit sind wir unserem Ziel, diese wichtige Meisterschaft zu gewinnen, ein bedeutendes Stück näher gekommen», sagte Team-Manager Pavel Hortek. «Das Auto war an beiden Tagen perfekt. Die Werksunterstützung von Skoda hat unsere Chancen noch verbessert», sagte der hoch zufriedene Sieger. Da jeweils nur ein Auto pro Hersteller gewertet wird, hat Skoda nach zwei Wettbewerben die maximale Punktzahl von 78 auf dem Konto.

Nachdem schon am Samstag eine Wertungsprüfung wegen des einsetzenden Regens abgesagt wurde, musste die Rallye nach schweren Niederschlägen in der Nacht am zweiten Tag erneut reduziert werden. Nur noch drei Wertungsprüfungen konnten ausgetragen werden, insgesamt wurde die Rallye damit auf 174,72 Kilometer reduziert. Gill sicherte sich sämtliche Wertungsprüfungen an den zwei Tagen außer einer, die Lappi gewonnen hatte. Am Ende lag er fast acht Minuten vor dem nächsten Konkurrenten.  

Führung in der Fahrerwertung

Er führt nun nach seinem zweiten Platz in Neuseeland auch die Fahrerwertung souverän mit 69 Punkten an. Der nächste Wettbewerb ist die Internationale Rallye von Queensland, die vom 12. bis 14. Juli an der Sunshine Coast nördlich von Brisbane ausgetragen wird.

Für den tschechischen Autobauer Skoda ist der APRC-Einstieg ein wichtiger Schritt im Rahmen der Wachstumsoffensive in den internationalen Märkten. Bis 2018 will Skoda seine weltweiten Verkäufe auf mindestens 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr steigern und besonders in den asiatischen Wachstumsmärkten stark zulegen.

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