Weltmeister Jonathan Rea genervt von den Stürzen

Von Kay Hettich
Jonathan Rea wurde in seiner Vorbereitung gestört

Jonathan Rea wurde in seiner Vorbereitung gestört

Kontrolliert und ohne Fehler zog Kawasaki-Pilot Jonathan Rea den letzten Test von dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende durch – was man nicht von allen behaupten kann. Schnellster war aber Tom Sykes.

Nach dem letzten Vorbereitungstest vor dem Saisonauftakt auf Phillip Island am kommenden Wochenende scheinen die Kräfteverhältnisse klar: Die Kawasaki-Asse Tom Sykes (1.31,097 min) und Jonathan Rea (1.31,249 min) bilden die Spitze, dahinter findet sich ist ein bunt gemischtes Feld von Ducati-, Yamaha- und auch Honda-Piloten ein.

Für den Weltmeister waren die letzten beiden Testtage wichtig, um seine Abstimmungsrichtung für das Rennwochenende zu bestätigen. Die Trainingsabbrüche wegen gestürzter Piloten kamen ihm dabei immer wieder in die Quere.

«Wir haben so ziemlich alles geschaft. Aber es war schwierig, weil mehrfach rote Flaggen geschwenkt wurden, während wir uns mit ein paar Teilen beschäftigen wollten», sagt der Nordire genervt. «Insgesamt liefen die beiden Tage aber ziemlich gut. Wir hatten sehr unterschiedliche Bedingungen. Der eine Tag war kühler, der andere wärmer mit mehr Wind. Diese Böen machten es zwischen den Kurven 2 und 3 schwierig. Alles in allem haben wir aber alles auf unserer Liste abhaken können und konnten am Vormittag auch eine Rennsimulation durchziehen. Mit diesem Paket fühle ich mich gut – wir sind bereit für das Rennwochenende! Ich bin total aufgeregt, das letzte Rennen in Katar fühlt sich wie eine Ewigkeit her an.»

Die häufigen Unterbrechungen waren auch für Tom Sykes eine unschöne Begleiterscheinung. Den letzten Vorbereitungstest darf der Superbike-Weltmeister von 2013 mit der Bestzeit für sich verbuchen. «Es gab wirklich viele Unterbrechungen an diesen zwei Tagen, wir sind dennoch in einer guten Position. Wir waren schnell bei kühleren Bedingungen, schnell bei wärmeren und das auch mit gebrauchten Reifen. Den letzten Test haben wir auf eine starke Weise beendet, obwohl uns diese Piste in der Vergangenheit limitiert hat. Alles geht definitiv in die richtige Richtung! Wir müssen jetzt nur noch die Köpfe zusammenstecken und die richtigen Schlüsse ziehen»

Alle Zeiten vom Phillip-Island-Test auf einen Blick
Pos Name Nat Motorrad Montag Dienstag
1 T. Sykes GB Kawasaki 1'31.097 1'31.885
2 J. Rea GB Kawasaki 1'31.293 1'31.249
3 D. Giugliano I Ducati 1'31.810 1'31.400
4 M. van der Mark NL Honda 1'31.510 1'31.458
5 S. Guintoli F Yamaha 1'31.583 1'31.473
6 J. Torres E BMW 1'31.526 1'32.202
7 N. Hayden USA Honda 1'31.558 1'31.585
8 A. Lowes GB Yamaha 1'31.620 1'31.958
9 X. Fores E Ducati 1'31.661 1'32.109
10 C. Davies GB Ducati 1'31.678 1'31.938
11 M. Reiterberger D BMW 1'31.928 1'32.272
12 R. Ramos E Kawasaki 1'32.500 1'32.478
13 L. Savadori I Aprilia 1'32.892 1'32.587
14 L. Camier GB MV Agusta 1'32.707 1'32.702
15 J. Brookes AUS BMW 1'32.714 1'32.903
16 M. Jones AUS Ducati 1'33.051 1'33.242
17 S. Barrier F Kawasaki 1'33.147 1'33.314
18 F. Menghi I Ducati 1'33.251 1'33.622
19 A. De Angelis RSM Aprilia 1'33.979 1'33.323
20 J. Hook AUS Kawasaki 1'33.792 1'33.850
21 K. Abraham CZ BMW 1'34.706 1'34.062
22 D. Schmitter CH Kawasaki 1'35.640 1'34.664
23 S. Al Sulaiti Q Kawasaki 1'36.121 1'34.942
24 P. Sebestyen H Yamaha 1'37.927 1'35.541
25 I. Toth H Yamaha 1'36.463 1'36.150

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