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Schultz: Keine Rückkehr zu den Profis

Von Jan Sievers
Matze Schultz hat nichts verlernt

Matze Schultz hat nichts verlernt

Mit einer tadellosen Leistung qualifizierte sich Mathias Schultz in Stralsund für das EM-Halbfinale.

Bereits nach vier Läufen war die Qualifikation für den Stralsunder auf seiner Heimbahn im Sack. «Ich bin natürlich zufrieden mit meiner Leistung», sagte Schultz. «So langsam komme ich wieder in Form, bin aber erst bei 80 Prozent angelangt.»

Der in Schwerin geborene 25-Jährige liess es in den vergangenen Jahren ruhiger angehen und spielte trotz seines enormen Talents immer wieder mit dem Gedanken, mit dem Sport aufzuhören. «Zum Glück habe ich nach Stralsund gewechselt. Der Verein ist wie eine grosse Familie, jeder hilft dem anderen. Mein grosser Dank gilt auch den Sponsoren, ohne die ich wohl schon aufgehört hätte. Durch sie konnte ich mir neues Material kaufen und bin wieder konkurrenzfähig. Der Sport ist einfach zu teuer - es ist verdammt schwer, das einzufahren, was man in Material investiert hat.»

Nach vier Läufen in Stralsund hatte der zweifache Deutsche Meister bereits 10 Punkte auf der Habenseite und das Ticket für die nächste Runde in der Tasche. «Im letzten Lauf kam ich nicht richtig vom Start weg. Ansonsten war die Bahn in einem 1A-Zustand. Auch mein neuer Motor von Steffen Höppner hatte sehr viel Power. Ich bekam beinahe lange Arme.»

Auch wenn Schultz wieder an seine Form früherer Tage anknüpfen kann, kommt für ihn eine Rückkehr ins Profilager nicht in Frage. «Ich will nur noch in Deutschland ein bisschen an Wochenenden fahren. Unter der Woche gehe ich ganz normal arbeiten, wie jeder andere auch.»

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