Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Daniel Gappmaier (25): Die Sensation aus Österreich

Von Manuel Wüst
Während Martin Smolinski und Erik Riss bei der Speedway-WM am Pfingstmontag in Abensberg ausschieden, überraschte der Österreicher Daniel Gappmaier, in dem er das Podium nur knapp verpasste.

Der 25 Jahre alte Salzburger war die positive Überraschung beim WM-Qualifikationsrennen in Abensberg. Daniel Gappmaier erzielte zwei Laufsiege und kam in den Vorläufen auf insgesamt elf Punkte. Genug, um gegen den ehemaligen Grand-Prix-Sieger Hans Andersen aus Dänemark in ein Stechen um den dritten Rang zu kommen. In diesem unterlag Gappmaier dem routinierten Dänen am Start und obwohl er permanent attackierte, fand er keinen Weg an Andersen vorbei. Platz 4 ist trotzdem aller Ehren wert.

Erwartet hat der Salzburger diese Leistung nicht, denn nach einem Sturz bei einem Ligarennen hat Gappmaier eine zehntätige Pause einlegen müssen und auch auf das Training verzichtet. «Die Vorbereitung war sehr schwierig. Ich hatte die Woche vor Abensberg extreme Rückenschmerzen und arbeitete hart mit Doktor und Physio daran. Das Training am Sonntag hätte ich fahren können, wollte aber meinen Körper schonen. Am Montag wollte ich nur testen, ob ich körperlich wieder fit bin, um Rennen zu fahren. Dann so ein Ergebnis, das war nie geplant», erzählte der Österreicher SPEEDWEEK.com.

Die viel kritisierten Bahnzustände in Abensberg ließen Gappmaier weitgehend kalt, er nahm die Bahn so, wie sie war: «Ich kritisiere eigentlich nie die Bedingungen. Ich schaue, dass ich mich schnellst möglichst auf extreme Bedingungen einstelle und glaube, das ist meine Stärke bei solchen Rennen. Ich fahre in England in der 1. und 2. Liga, dort sind die Bahnen auch oft sehr schwierig. Die Bahn war auf jeden Fall befahrbar.»

Die inzwischen veröffentlichen Fahrerfelder für die Halbfinalrennen haben ergeben, dass Gappmaier beim Halbfinale im italienischen Terenzano antreten muss.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ducati GP25: Wie berechtigt sind die Sorgen?

Von Michael Scott
Auch wenn Ducati die Grands Prix in Le Mans und Silverstone nicht gewinnen konnte, ist der Hersteller aus Borgo Panigale in der MotoGP die Nummer 1. Trotzdem sind nicht alle Fahrer glücklich.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 15.06., 23:55, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • Mo. 16.06., 00:00, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Superenduro World Championship
  • Mo. 16.06., 00:40, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Mo. 16.06., 01:25, Motorvision TV
    Nordschleife - Touristen in der "Grünen Hölle"
  • Mo. 16.06., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 16.06., 01:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 16.06., 02:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 16.06., 03:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 16.06., 04:10, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mo. 16.06., 05:35, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.913 20050706 C1506212012 | 10