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Roby Rolfo: Mit MV Agusta in Monza aufs Podest?

Von Gino Bosisio
Roby Rolfo mit der MV Agusta F3

Roby Rolfo mit der MV Agusta F3

Bei MV Agusta erhält Roberto Rolfo in der Supersport-WM seine vielleicht letzte grosse Chance. Der vierfache Grand-Prix-Sieger hat triste Jahre hinter sich.

Seit der Saison 2007, als Robert Rolfo für Ten Kate Honda Superbike-WM fuhr, hatte er nie mehr ein Spitzenteam hinter sich. Der Italiener schlug sich in der Superbike-, Moto2- und zuletzt MotoGP-WM so durch. Seit dem 10. Oktober 2010 beendete der 32-Jährige kein Rennen mehr in den Top-10.

2013 fährt Rolfo erstmals Supersport-WM. Hinter dem neuen MV-Agusta-Werksteam steht die ParkinGO-Mannschaft von Giuliano Rovelli, der schon 2011 mit Fahrer Chaz Davies Weltmeister in der Supersport-Klasse wurde (auf Yamaha).

«Ich bin glücklich, 2013 ein wirklich professionelles Team hinter mir zu haben», bemerkte Rolfo anlässlich der heutigen Teampräsentation. «Ich möchte allen für die einmalige Gelegenheit danken, dass ich einer historischen Marke wie MV Agusta zurück in den Rennsport helfen kann. Ich werde mich bemühen, MV Agusta zurück an die Spitze zu bringen.»

Das ParkinGO-Team hat bereits bewiesen, dass es Erfolg haben kann. Die dreizylindrige MV Agusta F3 mit 675 ccm wird am 24. Februar beim WM-Start auf Phillip Island dagegen Premiere haben. «Jeder im Team ist motiviert und wird alles dafür geben, dass wir schnellst möglich konkurrenzfähig sind», versichert Rolfo.

Nach dem Roll-out in Cartagena war Rolfo voll des Lobes über sein neues Bike, obwohl er nur 60 Runden damit fahren konnte. «Die ersten Eindrücke waren positiv, vor allem im Hinblick auf die Sitzposition, Agilität und Stabilität beim Bremsen. Für Phillip Island werde ich einen neuen Motor bekommen. Schon der jetzige hat viel Drehmoment. Bis zum dritten Rennen in Assen wollen wir so weit sein, dass wir in die Top-5 fahren können. Und dann vielleicht in Monza aufs Podest ...»

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