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Le-Mans-Testtag: Rasanter Start von Toyota

Von Oliver Runschke
Toyota machte am Morgen das Tempo

Toyota machte am Morgen das Tempo

Nach zwei Stunden liegen die beiden Toyota TS040 beim Le-Mans-Testtag an der Spitze.

Anthony Davidson und Kazuki Nakajima hat offenbar niemand gesagt, dass der 13,6 km lange «Circuit le La Sarthe» von Le Mans, der erst am frühen Morgen um 04:00 Uhr für den öffentlichen Verkehr gesperrt wurde, zu Beginn des Testtags noch ziemlich schmutzig ist. Die beiden Toyota-Piloten gasten bereits in der ersten von insgesamt acht Stunden beim Test ordentlich an. Nakajima fuhr nach 20 Minuten mit 3:28,1 unter der Marke von 3:30 und wechselte sich dann in der ersten Stunde des Tests mit Davidson an der Spitze aus. Die beiden Toyota-Piloten unterboten sich ihre Zeiten ständig, nach zwei Stunden liegen Wurz/Nakajima/Sarrazin bei 3:26,371 Min und damit 0,773 Sek vor ihren Teamkollegen Davidson/Buemi/Lapierre. Hinter den beiden Toyota folgten zwei der drei Audi R18 e-tron quattro, die Exemplare mit Lotterer/Fässler/Treluyer und Kristensen/Duval/Di Grassi, dann die beiden Porsche 919 Hybrid. Gleich in der ersten Teststunde hat Mark Webber seine zehn Pflichtrunden absolviert und den Rookie-Test bestanden, damit steht der dritten Le-Mans-Teilnahme von Webber nichts mehr im Weg.

Die Toyota-Zeiten sind bereits ungewöhnlich schnell, in den verbleibenden sechs Stunden dürfte es aber noch deutlich schneller zur Sache gehen. Im vergangenen Jahr fuhr Loic Duval im Audi R18 mit 3:22,583 zur Bestzeit.

Nach zwei Stunden haben 53 von 54 Teilnehmer beim Test eine Zeit gesetzt, nur der Rebellion R-One von Kraihamer/Leimer/Belicchi hat noch keine gezeitete Runde gesetzt, aber bereits acht Runden absolviert.

Zwischenfälle gab es in den ersten 120 Minuten nur zwei. Nach acht Minuten blieb der AF Corse-Ferrari von Mirko Venturi auf der Strecke, nach 90 Minuten strandete der IMSA-Porsche 911 GT3 RSR von Raymond Narac. Den Zwischenfall mit Narac nahm die Rennleitung zum Anlass für eine ausgedehnte, knapp 30-minütige Safety-Car-Übung und einem Test der neuen Gelb-Zonen, die in diesem Jahr erstmals eingeführt werden.

Schnellster GTE ist nach zwei Stunden der GTE-Am-Porsche 911 RSR von Proton mit Dempsey/Long/Foster vor dem schnellsten GTE-Pro, dem Ferrari 458 Italia von Fisichella/Bruni/Vilander und der Corvette C7.R von Gavin/Milner/Westbrook. Die GTE-Zeiten sind aber noch wenig aussagekräftig und liegen noch über vier Minuten.

Top-Ten nach zwei Stunden:

1. Wurz/Nakajima/Sarrazin (Toyota TS040), 3:26,371 Min.
2. Davidson/Buemi/Lapierre (Toyota TS040), +0,773 Sek.
3. Lotterer/Fässler/Treluyer (Audi R18 e-tron quattro), +1,146 Sek.
4. Kristensen/Duval/Di Grassi (Audi R18 e-tron quattro), +1,270 Sek.
5. Webber/Bernhardt/Hartley (Porsche 919), +3,129 Sek
6. Jani/Lieb/Dumas (Porsche 919), +5,317 Sek.
7. Albuquerque/Bonanomi (Audi R18 e-tron quattro), +7,9 Sek
8. Heidfeld/Prost/Beche (Rebellion R-One-Toyota), +11,722 Sek.
9. Webb/Pantciatici/Chatin (Signatech-Alpina A450-Nissan), +17,311 (1. LMP2)
10. Gené/Dolan/Tincknell (Jota-Zytek-Nissan), +17,769 Sek. (2. LMP2)

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