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Scuderia Glickenhaus denkt weiter an Le Mans
Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gehören die Boliden der Scuderia Cameron Glickenhaus inzwischen fast schon zum Inventar. Im Team beschäftigt man schon mit dem nächsten Schritt - Le Mans.
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Sie sind die grossen Hingucker in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und des 24-Stunden-Rennens in der 'Grünen Hölle': Die SCG003 genannten Prototypen des Amerikaners James Glickenhaus. Die reinrassigen Rennwagen treten in der Eifel gegen die Masse der verschiedenen GT3-Renner an – und werden dabei vom Mal zu Mal besser, schneller und angesehener. Doch die Nordschleife ist dem Team schon lange nicht mehr genug. Bereits Mitte letzten Monats starteten zwei der flachen Boliden beim 12-Stunden-Rennen im italienischen Mugello (einem noch recht neuen Event, das von der niederländischen Agentur Creventic organisiert wird).
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Für die rennsportliche Zukunft denkt man teamintern bereits einige Schritte weiter. "Eine unserer grössten Ambitionen wäre es, bei den den 24 Stunden von Le Mans anzutreten", äusserte sich ein Team-Mitglied gegenüber SPEEDWEEK.com. Dort peilt man in Richtung eines Einsatzes in der privaten LMP1-Klasse. In dieser Kategorie fahren aktuell lediglich drei Fahrzeuge. Neben den beiden Rebellion R-One tritt noch der CLM vom ByKolles Racing Team an. Grund der dünnen Besetzung ist der Mangel an Wettbewerbsfähigkeit im Verhältnis zu den ultrschnellen Werkswagen von Audi, Porsche und Toyota. Diese fahren (je nach Strecke) den Privat-Equipen über sechs Sekunden pro Runde davon. Auch der Le-Mans-Veranstalter ACO hat dies inzwischen erkannt und das Thema auf der eigenen Agenda nach oben priorisiert. So wurden beim Finale der FIA-WEC-Saison 2015 in Bahrain und auch beim Saisonauftakt 2016 in Silverstone Meetings mit diversen Involvierten/Interessierten abgehalten. Ziel ist es, den Zeiten-Abstand zu den Werkswagen anhand verschiedener Stellschrauben zu reduzieren. Auch die Scuderia Glickenhaus beobachtet die Gespräche mit Interesse – aktuell aber noch aus der Ferne. "Wir müssen abwarten, wie sich das alles nun entwickelt. Vielleicht macht es sogar Sinn, bei einem der zukünftigen Meeting mit dabei zu sein", ist aus Team-Kreisen zu hören. Fakt ist, dass man in diesem Juni (privat) an die französische Sarthe reisen wird, um sich das Treiben beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans einmal aus der Nähe anschauen möchte. Ein Besuch sicherlich nicht frei von Hintergedanken...
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