Um 17 Uhr mussten alle Teilnehmer das nächstgelegene Biwak ansteuern, um dort die Nacht zu verbringen und Wartungen an ihren Motorrädern durchzuführen. Sechs Biwaks wurden an verschiedenen Stellen der Route installiert – bei 491, 520, 546, 608, 626 und 671 km der über 947 km laufenden Wertungsprüfung. Die restliche Distanz wird am Montag absolviert. Am Montagmorgen geht die Action um 7 Uhr Ortszeit weiter. Motorräder und Autos wechseln sich beim Start aus dem jeweiligen Biwak im Abstand von 30 sec ab. Weil die noch 132 Teilnehmer unterschiedlich weit kamen, wird der zweite Renntag von Etappe 2 für die Fahrer auch unterschiedlich lang ausfallen. Die besten Fahrer haben es bis zum vorletzten Biwak geschafft und haben noch eine Wegstrecke von etwa 320 km zu absolvieren. Vom ersten Biwak sind es dagegen immer noch 456 km. In jedem Fall wird es weitere Dünen und viel Sand zu überwinden geben. Die letzten etwa 80 km sind schnelle Schotterpisten. Als Favorit auf den Etappensieg dürfte Daniel Sanders (Red Bull KTM) gelten, der mit zwei Minuten (inkl. Bonus) ein beachtliches Polster auf Verfolger Ricky Brabec (Honda) hat. Doch Achtung: Ab Etappe 3 muss der Etappensieger als Erster in den nächsten Tag starten und die Route eröffnen. Erfahrungsgemäß gleicht die Kompensationssystem den Nachteil nicht komplett aus.