Fernando Alonso: Besserer Fahrer als vor zehn Jahren
Für McLaren-Honda war es eine schwierige erste Saisonhälfte, es lief nur wenig zusammen. Trotzdem spricht Fernando Alonso von einer bislang fantastischen Saison für ihn.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In der Formel 1 ging es für McLaren-Honda zuletzt ein wenig bergauf. In Ungarn fuhren vor der Sommerpause Stoffel Vandoorne und Fernando Alonso in die Punkte.
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Mit den zehn Zählern, die der Spanier in elf Rennen bislang eingefahren hat, kann er eigentlich nicht zufrieden sein. Was das Team betrifft, ist er das natürlich auch nicht. Man war mal wieder nicht konkurrenfähig, auch im dritten Jahr in Folge nicht. Und: Insgesamt sechsmal fiel Alonso vorzeitig aus. Trotzdem sagt er: "Persönlich war es bislang eine sehr, sehr gute Saison für mich."
Wirklich? Ja, und zwar aus verschiedenen Gründen, wie er erklärte. Da wären zum einen die 2017er Autos, mit denen er sich wieder konkurrenzfähiger fühlt als zuvor. Sie kommen seinem Fahrstil wieder viel besser entgegen.
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Von einem Karriereende ist längst keine Rede mehr. Das hatte er "angedroht", falls ihm die neue Formel 1 keinen Spaß machen sollte. Doch das Gegenteil ist der Fall. "Ich fühle mich auf der Strecke konkurrenzfähig", betonte er.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dazu kam die "schöne Erfahrung" bei den Indy 500, auch seine Kartstrecke laufe großartig. "Es war eine fantastische erste Saisonhälfte für mich."
Dafür muss der Spanier, der zuletzt beim Ungarn-GP immerhin schon 36 wurde, auch eine Menge tun. Sein Training umstellen zum Beispiel. Mehr Disziplin, das Training noch präziser vorbereiten. "Man muss sich länger ausruhen. Fußball oder Tennis an einem Mittwoch oder Donnerstag ist vor einem GP nicht mehr drin, wenn man hier und da Wehwehchen hat", verriet Alonso. Dafür bringt das Alter auch Vorteile mit sich. "Aus mentaler Sicht ist man besser vorbereitet, man ist erfahrener. Du weißt, wie du mit den Starts umgehen musst, wie du die Reifen für das Qualifying vorbereitest, in der Einführungsrunde, wie du mit den Boxenstoppzeiten umgehst, also bist du ein besserer Fahrer. Wenn man die beiden Punkte zusammenführt, bin ich heute ein besserer Fahrer als noch vor zehn Jahren."
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Bleibt nur noch die Frage, wo der bessere Alonso 2018 fährt. Sein Vertrag bei McLaren-Honda läuft bekanntlich nach dieser Saison aus.
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