Illegales Monaco-Manöver: Harte Strafe für Bearman
Formel-1-Rookie Oliver Bearman muss eine schmerzliche Startplatz-Strafe für den Monaco-GP hinnehmen. Der Grund: Der Haas-Pilot überholte Carlos Sainz, als die roten Flaggen gezeigt wurden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dicke Post für Formel-1-Rookie Oliver Bearman nach dem zweiten freien Training zum diesjährigen Monaco-GP: Die Regelhüter Nish Shetty, Loïc Bacquelaine, Vitantonio Liuzzi und Jean-François Calmes kanten keine Gnade für den Neuling aus dem Haas-Team. Sie brummten ihm eine Strafversetzung um zehn Positionen für das Rennen im Fürstentum sowie zwei Strafpunkte auf. Somit wird er wohl ans Ende des Feldes versetzt werden – das ist auf einer engen Piste wie in Monte Carlo besonders bitter.
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Das harte Urteil fiel, weil der 20-Jährige Carlos Sainz im Williams in der 17. Kurve überholte, als bereits die roten Flaggen gezeigt wurden. Diese hatte Oscar Piastri mit seinem Abflug ausgelöst. Der Brite wurde spät von seinem Team über die Rotphase informiert, teilten die Rennkommissare in der Urteilsbegründung mit. Doch die Onboard-Aufnahmen zeigen, dass Bearman die roten Flaggen mittels Leuchtanzeige und auch auf dem Lenkrad-Display sehen konnte, bevor er zum Überholen ansetzte. Der Haas-Pilot verteidigte seine Vorgehensweise mit dem Argument, dass er davon ausging, dass ein abruptes Abbremsen eine gefährlichere Situation geschaffen hätte. Doch das liessen die Regelhüter nicht gelten. Denn der ganze Sinn der roten Flaggen liege darin, die Sicherheit in einer gefährlichen Situation zu erhöhen.
Speziell auf einer Strecke wie Monaco könne ein Fahrer nicht wissen, was bei einer roten Flagge vor ihm zu erwarten sei, deshalb müsse jeder nach Appendix H, Artikel 2.5.4.1 b) gleich vom Gas und langsam zur Box zurückkehren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,355 min 02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:11,393 03. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:11,460 04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,677 05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:11,823 06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:11,842 07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,890 08. Alex Albon (T), Williams, 1:11,918 09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:12,002 10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,068 11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:12,072 12. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,092 13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:12,151 14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:12,234 15. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:12,259 16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:12,262 17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:12,404 18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,512 19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:12,541 20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:13,415
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