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Lando Norris (McLaren): Strategie-Schwindel gegen Verstappen
Es geht um alles für Lando Norris (26): Der Engländer kann am 7. Dezember zum 35. Formel-1-Champion werden oder eine krachende Niederlage einstecken – das schnellste Auto bewegt, Titel versemmelt.
Die Ausgangslage für Lando Norris beim WM-Finale von Abu Dhabi ist simpel: Wenn der McLaren-Fahrer auf den ersten drei Rängen ins Ziel kommt, dann reicht sein Vorsprung, um sich zum ersten Mal zum Weltmeister zu machen – ungeachtet des Ergebnisses von Max Verstappen und Oscar Piastri.
Norris steht vor dem grössten Triumph seiner Rennkarriere: Er kann am 7. Dezember zum 35. Formel-1-Weltmeister werden, zum elften aus Grossbritannien nach Mike Hawthorn, Graham Hill, Jim Clark, John Surtees, Jackie Stewart, James Hunt, Nigel Mansell, Damon Hill, Lewis Hamilton und Jenson Button.
Norris wäre der erste neue Weltmeister seit Max Verstappen 2021, der erste britische Champion seit Hamilton 2020 und der achte Formel-1-Fahrer, der mit McLaren Weltmeister wurde (nach Emerson Fittipaldi, James Hunt, Niki Lauda, Alain Prost, Ayrton Senna, Mika Häkkinen und Lewis Hamilton).
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Am Donnerstag vor dem wichtigsten Rennwochenende seiner Laufbahn wirkt Norris entspannt, gleichzeitig aber auch bemüht, den gewaltigen Druck nicht spüren zu lassen.
Der elffache GP-Sieger sagt im Fahrerlager des Yas Marina Circuit auf die Frage, wie seine Vorbereitung ausgesehen habe: «Eigentlich so wie immer, will heissen – wir haben uns angesehen, was im vergangenen Rennen gut gelaufen ist und was weniger, was wir hätten besser machen können und was wir verhindern sollten. Innerhalb des Teams läuft die Vorbereitung wie auf jedes andere Rennen.»
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Nur: Das ist eben nicht wie jedes andere Rennen.
Berechtigte Frage einer Kollegin: Was passiert im Abu Dhabi-GP, wenn Max führt und Piastri vor Norris auf dem dritten Rang liegt? Wenn also McLaren Oscar zur Seite bitten müsste, um Lando zum Champion zu machen?
Wir unterstellen hier Norris einen Schwindel, denn der Engländer will den Medienvertretern weismachen: «Über so etwas haben wir nicht gesprochen. Aber letztlich liegt es ja nicht an mir zu entscheiden, wie das Team in solch einer Lage handeln muss.»
Natürlich werden an jenem Moment die Papaya-Regeln bei McLaren über Bord geworfen, und Piastri wird vom Kommandostand den Befehl erhalten, Norris passieren zu lassen.
Nur einer kann Weltmeister werden, sollte das Max oder Oscar sein, wo ging der Titel für Lando dann verloren? Norris antwortet: «Nun, da fallen mir natürlich die offensichtlichen Momente ein, am ärgerlichsten fand ich meine Kollision mit Piastri in Kanada, die hat mich viele Punkte gekostet. Und dann gab es Pech, so wie der Motorschaden von Zandvoort oder die Disqualifikation von Las Vegas, auf die sich als Fahrer keinen Einfluss hatte.»
«Aber letztlich ist es so – sollte es für mich nicht zum Titel reichen, dann habe ich meinen Job einfach nicht gut genug gemacht.»
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