Die britischen Medien sind dafür bekannt, nicht zimperlich bei ihren Schlagzeilen zu sein. Am Dienstag wurde sogar über einen Abschied von Niki Lauda spekuliert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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So schrieb die Daily Mail "Krieg bei Mercedes", für die Times hat die Beziehung zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg ihren "Tiefpunkt" erreicht. Und das alles, obwohl es in der vergangenen Saison durchaus explosiver zwischen den beiden Mercedes-Piloten zuging.
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Während die Titelentscheidung 2014 erst beim Saisonfinale in Abu Dhabi fiel, war 2015 schon drei Rennen vor Schluss alles klar, zu dominant war Hamilton im Zweikampf mit Rosberg. Trotzdem gab es, ob nun verbal oder nonverbal wie beispielsweise durch Rosbergs Kappenwurf in Austin, deutliche Einblicke in das deutlich abgekühlte Verhältnis der beiden. So hat zum Beispiel Hamilton nach dem Mexiko-GP offen über die Zwei-Stopp-Strategie gemeckert und durchblicken lassen, Mercedes habe sich den Sieg für Rosberg gewünscht, um den Deutschen bei Laune zu halten.
Auch weil der sich in Austin über das harte Manöver Hamiltons in Kurve eins beschwert hatte. Später hatte Rosberg seinen Sieg durch einen kleinen Abflug, bedingt durch eine Windböe, verschenkt. Rosbergs Sieg in Mexiko quittierte Hamilton wiederum mit dem Lob inklusive Seitenhieb: "Nico ist gut gefahren. Keine Fehler. Kein Windstoß."
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Mercedes sah sich nun veranlasst, via Twitter ein paar Dinge zu klären und antwortete auf Fanfragen zum gestörten Verhältnis der beiden Fahrer und der Strategie in Mexiko. So sei die Beziehung der beiden derzeit "relativ normal. Sie haben ihre Höhen und Tiefen wie alle anderen auch".
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Eine andere Frage zum gleichen Thema wurde folgendermaßen beantwortet: "Die Beziehung ist in Ordnung, so neutral wie immer. Aber wir wollen natürlich, dass auch die Journalisten ihren Spaß haben." In der Tat liefert der bisweilen als Krieg hochstilisierte Zweikampf Schlagzeilen in Zeiten, wo die Formel 1 oft als langweilig und viele Fahrer als profillos bezeichnet werden.
Die Times berichtet allerdings auch über angebliche Differenzen auf der Führungsebene. So soll es zwischen Motorsportchef Toto Wolff und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Niki Lauda heftig kriseln. Sogar von einem Abschied, einer Trennung von Lauda zum Saisonende ist da die Rede. Was auch immer da dran sein mag: Alleine schon Hamilton und Rosberg sorgen derzeit für Feuer unter dem Dach.
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