Der Reifenpoker ging an Thomas Berghammer (Suzuki)
Bei äußerst schwierigen Bedingungen holte sich der Salzburger Thomas Berghammer den Sieg im letzten Lauf zur IOEM Superbike. Meister Roland Resch (BMW) konnte erst gar nicht starten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Mut von Thomas Berghammer trotz teilweise feuchter Strecke auf Trockenreifen zu setzen wurde belohnt. Der Salzburger übernahm in der fünften Runde das Kommando und steuerte seine Suzuki zu einem überlegenen Sieg. "Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob meine Wahl richtig war. Aber jetzt bin ich froh, dass alles nach Plan gelaufen ist und ich auch den zweiten Platz in der Meisterschaft erreicht habe", zeigte sich Berghammer zufrieden.
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"Das waren heute nicht meine Verhältnisse. Halb nass und halb trocken ist nicht mein Ding, so gesehen geht die Platzierung in Ordnung", kommentierte Wolfgang Gammer seinen zweiten Rang. Nach dem Vize-Meistertitel im vergangenen Jahr reichte es heuer für den BMW-Fahrer zu Platz 3 in der Endabrechnung. Um den letzten Platz auf dem Siegespodest gab es über die gesamte Renndistanz von elf Runden einen sehenswerten Zweikampf zwischen Alexander Fattinger und Michael Richter. In der sechsten Runde gelang Fattinger der entscheidende Überholvorgang, am Ende rettete der BMW-Fahrer aus Niederösterreicher einen knappen Vorsprung ins Ziel.
Andreas Gangl, am Vortag noch ausgezeichneter Dritter hinter Roland Resch und Gammer, hatte bis in die fünfte Runde die Nase vorne, doch dann rollte der Suzuki-Pilot an die Box und gab auf. Der Justizwachebeamte hatte auf Regenreifen gesetzt, doch der erhoffte Niederschlag blieb aus.
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Roland Resch, der sich am Samstag mit seinem sechsten Saisonsieg den Meistertitel geholt hatte, war zum Zuschauen verurteilt. "In der Warm-up-Runde ist der Schalthebel im fünften Gang hängen geblieben. Im Nachhinein haben wir gesehen, dass eine Schraube locker war und deshalb der Schalthebel am Motorblock gescheuert hat. So einen Defekt habe ich noch nie gehabt. Schade, ich hätte zum Abschluss gerne noch einmal gewonnen, aber wichtig war an diesem Wochenende, dass es mit dem Titelgewinn geklappt hat."
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Ergebnis 1. Thomas Berghammer, Suzuki, 11 Runden in 25.27,995. 2. Wolfgang Gammer, BMW, 52,461 sec. zur. 3. Alex Fattinger, BMW, +1.47,320. 4. Michael Richter, Suzuki. 5. Martin Tritscher, BMW. 6. Manuel Schleindlhuber, BMW. Schnellste Runde: Berghammer in 2.11,419.
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