Obwohl durch den verletzungsbedingten Startverzicht von Stefan Bradl ein zusätzlicher Platz in den Top-Ten des MotoGP-Startfeldes frei wurde, schaffte Claiming-Rule-Topfahrer Aleix Espargaró auf der ART-Aprilia die direkte Qualifikation für das Q2 nicht. Der Spanier bekundete in den freien Trainings überraschend viel Probleme, Colin Edwards (FTR-Kawasaki) und Power-Electronics-Aspar-Teamkollege Randy de Puniet schnappten Espargaró die letzten der begehrten Top-Ten-Ränge weg. Der CRT-Star musste sich im Q1 für das Rennen um die besten Plätze qualifizieren. Aber Espargaró scheiterte mit diesem Vorhaben, er musste sich der Ducati-Übermacht geschlagen geben und wird den Australien-GP nur von Rang 13 in Angriff nehmen können. Andrea Dovizioso aus dem Ducati-Werksteam zog als Bester des Q1 (1:29,999 min) doch noch in das Top-12-Qualifying ein, mit 1:30,023 min machte es ihm Andrea Iannone (Pramac-Ducati) gleich. Espargaró konnte seine früh aufgestellte Bestzeit von 1:30,081 min nicht mehr verbessern, ihm kam Pramac-Pilot Yonny Hernández in die Quere. Der CRT-Toppilot war auf der Auslaufrunde stinksauer auf den Kolumbianer, gestikulierte wild und provozierte beinahe noch einen Kontakt zwischen den beiden Motorrädern.