Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Red-Bull-KTM-Tech3-Pilot Miguel Oliveira bestreitet beim "Grande Prémio MEO de Portugal" sein erstes MotoGP-Rennen in seinem Heimatland. Nach dem zweiten freien Training am Freitag stand er an 13. Stelle, er verlor auf 4,692 Meter langen Strecke 0,529 Sekunden auf Spitzenreiter Johann Zarco.
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"Heute war ein guter Tag und es ist cool, das erste Mal mit der MotoGP-Maschine in Portimão zu fahren. Das war eine schöne Erfahrung", sagte Oliveira. "Wir wussten, dass die Abstände zwischen den Fahrern hier klein sein würden, aber ich fühle mich gut auf dem Motorrad. Es gibt ein paar Dinge, die wir noch anpassen und verbessern müssen, aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ausgang des heutigen Tages." Nach dem ersten Trainingstag in Portimão erzählte der Lokalmatador, dass Sektor 2 die größte Herausforderung darstelle, da es dort stark bergab geht. Und auch das Gefühl beim Bremsen in der ersten Kurve sei gewöhnungsbedürftig. "Die letzte Kurve ist dafür sehr cool, weil man dort viel Power nutzen kann", meinte er. "Ich wage zu behaupten, dass Portimão einer der schönsten und lässigsten Strecken im Rennkalender ist."
Dem KTM-Fahrer stehen beim letzten Rennen der MotoGP-Saison 2020 vier verschiedene Reifenmischungen zur Auswahl. Mit welchen er beim Rennen antreten wird, weiss er noch nicht. "Wir haben versucht, alle Compounds zu probieren, aber das war nicht einfach, weil wir gar nicht so viel Zeit hatten", lachte er. "Wir mussten ja auch das FP3 vorbereiten und haben heute nur einen weichen Hinterreifen verheizt. Wir haben eine klare Idee davon, was wir erreichen wollen und arbeiten an jedem Detail, welches den Reifen helfen kann. Aber bisher sind das nur Ideen... Wir haben morgen nochmals einen Tag, um zu testen, welche Reifen am besten funktionieren. Der Zustand der Piste wird sich verbessern, also werden sich auch die Ergebnisse ändern."
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Wie kommt Miguel mit den sieben blinden Kurven zurecht? "Sobald du die richtige Linie kennst, musst du dich einfach bemühen, immer die beste Linie zu fahren. Das ist wie bei einem Motocross-Fahrer, der beim Ansprung immer den richtigen Augenblick erwischen muss. Aber wenn du zum Sprunghügel kommst, siehst du auch das Ende und den Landeplatz nicht... Du musst das Bike in die gewünschte Richtung lenken, und wenn alles gutgeht, landest du dort, wo du landen wolltest..."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Hier im Autódromo Internacional do Algarve ist es wichtig, dass man ein Motorrad hat, dass beim Beschleunigen stabil ist", überlegte Oliveira. "Es geht immer wieder nach oben und unten, da braucht man eine stabile Front. Des Weiteren ist es beim Bremsen wichtig, dass man das Bike unter Kontrolle hat, es dir aber auch erlaubt, dich dabei zu bewegen. Die Power hingegen ist kein grosses Problem, da man sogar auf der Zielgeraden ein wenig rollt."
Auch körperlich fühlt sich Oliveira nach dem ersten Trainingstag in der Heimat gut: "Der Ausgleich zwischen links und rechts hier ist angenehm. Ich fühle mich nicht ausgelaugt." Der Portugiese fährt am Sonntag nach zwei Jahren sein letztes Rennen für Red Bull KTM-Tech3, ehe er nächste Saison ins Red Bull KTM-Werksteam wechselt, wo er Pol Espargaró ersetzt.
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