MotoGP-Superstar Valentino Rossi (42) hatte große Hoffnungen in den Catalunya-GP gelegt, die allerdings nicht erfüllt wurden: Nach einer schwierigen Anfangsphase stürzte der Petronas-Yamaha-Pilot.
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Acht Runden vor Schluss endete Valentino Rossis Rennen im Kiesbett der neu gestalteten Kurve 10. Zu diesem Zeitpunkt lag der neunfache Weltmeister auf dem "Circuit de Barcelona-Catalunya", wo er in seiner langen Karriere schon zehn GP-Siege feierte, nur auf Platz 13.
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"Es tut uns sehr leid, wie es heute gelaufen ist, weil wir eigentlich erwartet hatten, ein schönes Rennen zu zeigen", fasste der "Dottore" am Sonntagnachmittag in Montmeló zusammen. "Die Erwartungen kamen daher, weil ich gestern von FP3 an stark war. Auch im FP4, wo wir den harten Hinterreifen verwendet haben, fühlte ich mich gut. Daher haben wir auch heute im Warm-up den Hard aufgezogen, um wirklich jeden Zweifel auszuräumen. Denn am Morgen ist es üblicherweise kühler, trotzdem kam ich gut zurecht. Ich war schnell, meine Pace war nicht schlecht." Was aber lief im Rennen schief? "Der Hard braucht normalerweise ein bisschen Zeit, um in das Temperaturfenster zu kommen. Heute Früh, um 9.30 Uhr, bin ich aber schon nach zwei oder drei Runden 1:40,3 min gefahren – und ich fühlte mich wohl. Wir waren uns also ziemlich sicher bei der Reifenwahl. Am Nachmittag waren die Bedingungen zudem gleich wie am Vortag. Ich war aber sechs bis sieben Zehntel langsamer. Im Moment verstehen wir nicht, warum es so war. Mir fehlte im Rennen am Hinterrad von Anfang an der Grip. Ich hatte große Probleme in der Beschleunigung, aber auch in der Bremsphase. Der Reifen rutschte sehr stark, dadurch fing das Motorrad an zu vibrieren – und am Ende habe ich mich auch noch hingelegt", verwies der 42-jährige Italiener auf den Sturz. "Wir hatten viel mehr erwartet", bekräftigte er.
An Rossis M1 klemmte im Kiesbett ganz offensichtlich die Startvorrichtung am Federbein. "Ich hatte kein Problem mit dem Start-Device", stellte er auf Nachfrage klar. "Das ging nach dem Crash im Kiesbett kaputt. Im Rennen machte es vorher aber keine Probleme."
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Was nimmt der 115-fache GP-Sieger aus dem Rennwochenende in Katalonien mit: Die Enttäuschung über das Endergebnis oder das vielversprechende Gefühl, dass er uns seine Crew Fortschritte erzielten? "Beides. Es lief am Samstag nicht so schlecht, ich hielt mich immer in den Top-10, auch im Warm-up heute Morgen. Das ist wichtig. Aber klar, das Rennen ist eine große Enttäuschung. Ich war von Anfang an sehr langsam. Ich denke, das wäre für uns eigentlich eine gute Gelegenheit gewesen, um ein gutes Rennen zu fahren."
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