Supersport-WM • Neu
Die coolste Supersport-Yamaha hat MotoGP-Star Fabio Quartararo
Als Dritter im ersten Superbike-Lauf in Navarra setzte Toprak Razgatlioglu seine Serie von Top-3-Ergebnissen fort. Um Weltmeister zu werden, gibt sich der Yamaha-Pilot damit aber nicht zufrieden.
Als Achter der Superpole hatte Toprak Razgatlioglu nicht beste Ausgangsposition für den ersten Lauf der Superbike-WM in Navarra. In Runde 7 war der Yamaha-Star Dritter und ging das Tempo von Scott Redding (Ducati) und Jonathan Rea (Kawasaki) mit, kam ihnen aber nicht näher. Als Dritter im Ziel hatte der 24-Jährige 5,8 sec Rückstand auf den Sieger.
Razgatlioglu brauchte erstaunlich lange, um seinen Teamkollegen Andrea Locatelli zu überholen – andernfalls hätte er vielleicht zu den beiden Führenden aufschließen können.
"Zuerst bin ich Locatelli verfolgt und habe ihn auch versucht zu überholen, doch in der zweiten Runde habe ich in der letzten Kurve einen dicken Patzer gehabt", berichtete der talentierte Türke SPEEDWEEK.com. "Ich habe nicht den richtigen Gang reinbekommen, musste es erneut versuchen und erst dann klappte es."
"Scott und Johnny waren verdammt schnell, aber ich versuchte, ihnen zu folgen und als ich sah, wie Johnny immer mehr slidete, wollte ich den zweiten Platz – allerdings ließ dann auch mein Vorderreifen nach", schmunzelte Razgatlioglu. "Ich gab mein Bestes, an diesem Wochenende bin ich aber nicht so stark wie sonst. Das Bike lässt sich nicht so gut einlenken und in manchen Kurven fühle ich mich nicht gut. Im Rennen lief es ja nicht schlecht, aber ich will weiter vorne landen! Wir werden einen anderen Reifen verwenden und werden auch etwas an der Elektronik ändern."
Razgatlioglu kann sich damit trösten, dass er mit der Yamaha eine Konstanz erreicht hat und bisher bei jedem Rennwochenende in mindestens einem Rennen auf dem Podium stand, selbst wenn es nicht optimal für ihn läuft.
"Normalerweise würde ich da zustimmen. Ja, auf jeder Strecke und in jedem Rennen habe ich den Speed fürs Podium, auch wenn es mir wie in Navarra nicht leicht fällt. Aber das reicht mir nicht", betonte der Yamaha-Pilot. "Deshalb ist das Superpole-Race wichtig, um eine bessere Startplatzierung zu bekommen. Ich hatte im ersten Rennen zwar einen guten Start, es dauert aber zu lange um nach vorne zu kommen."
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