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Lehmann grandios: Husarenritt vom letzten Startplatz
Kein anderer Fahrer in der Supersport-300-WM überholt so viel wie KTM-Ass Lennox Lehmann aus dem Freudenberg-Team. Der 16-Jährige aus Dresden zeigte auch beim Finale in Portimao starke Leistungen.
Supersport-WM 300
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Durch seine drei dritten Plätze in Aragon und Most sind Lennox Lehmanns Erwartungen und die der Fans schlagartig gestiegen – allzu schnell vergisst man, dass er erst 16 Jahre alt ist und seine erste WM-Saison fuhr.
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Lehmanns Schwäche ist das Qualifying, in welchem er oft den richtigen Moment verpasst und es ihm dann am so wichtigen Windschatten fehlt. In Portimao stand er im 31 Fahrer starken Feld nur auf Grid-Position 25, im ersten Rennen kassierte er als 15. immerhin einen WM-Punkt. "Ich hatte das ganze Wochenende Probleme mit Chattering, das ist in Portimao durch das viele Anbremsen in Schräglage noch mal schlimmer", erzählte der Sachse. "Das Team hat alles probiert, aber wir bekamen das nicht weg." Für das zweite Rennen wäre Lennox auf Startplatz 22 vorgerückt, weil einige Fahrer verletzungsbedingt fehlten. Er musst dann aber vom letzten Startplatz losfahren, weil bei der Kontrolle in der Startaufstellung festgestellt wurde, dass nicht genügend Luft im Hinterrad war. Die Luftdruckmesser der FIM, von Pirelli und dem Team arbeiten nicht immer identisch, es kann zu minimalen Abweichungen kommen. Lehmann hatte nicht die vorgeschriebenen 1,65 bar im Hinterreifen, sondern nur 1,63.
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"Da kann niemand etwas dafür, das war einfach unglücklich", hielt der einzige KTM-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. "Wir müssen ans Limit gehen, sonst haben wir keinen Grip. Ich glaube auch, dass uns Pirelli dann beim Befüllen zu viel Luft reingemacht hat. Ich bin nur gerutscht und zweimal fast runtergefallen. Hätte alles ordentlich funktioniert, hätte ich das Rennen vom Speed her gewinnen können. Wir waren pro Runde eine halbe Sekunde schneller als im Vorjahr."
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Lehmann stürmte bis auf Rang 7 nach vorne und kam 2,3 sec hinter Sieger Mirko Gennai ins Ziel. In der Weltmeisterschaft belegte der Rookie mit 119 Punkten den neunten Gesamtrang.
Eine bemerkenswerte Randnotiz: Lehmann war in Portimao mit der KTM RC390R mit 224,3 km/h Topspeed mit Abstand Schnellster und fast 5 km/h besser als der Zweite Marc Garcia auf Yamaha. Das war zwar mit vierfachem Windschatten, aber den hatten die Fahrer von Kawasaki und Yamaha ebenso. Hinzu kommt, dass Lennox einer der Größten im Feld ist. "Er faltet sich klein ins Motorrad und macht das absolut Spitze", lobte Teamchef Carsten Freudenberg. "Und die KTM-Power ist natürlich auch nicht zu verachten. Über 220 km/h mit der 300er ist verrückt."
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