Donington, Superpole: Aegerter verpasst knapp Rekord
Die Superpole-Session der Supersport-WM 2022 in Donington Park entschied Ten Kate Yamaha-Pilot Dominique Aegerter mit großem Vorsprung für sich. Stark auch Marcel Brenner (Yamaha).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Superpole-Format der Supersport-WM entspricht einem klassischen Qualifying. In der 20-minütigen Session WM stehen den Piloten ausschließlich Rennreifen zur Verfügung. Für die finale Zeitenjagd kommt für gewöhnlich der weiche SCX zum Einsatz.
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Am Freitag dominierte einmal mehr Weltmeister Dominique Aegerter vom Yamaha-Team Ten Kate. Der Schweizer fuhr im FP2 als einziger Teilnehmer in 1:30,939 min eine Zeit unter 1:31 min und war 0,2 sec schneller als der zweitplatzierte Glenn van Straalen (Yamaha). An diesem Wochenende könnten alte Rundenrekorde fallen: 2015 stellte Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu (Kawasaki) mit 1:29,925 min den Pole-Rekord auf, der Türke fuhr im selben Jahr in 1:30,425 min auch die schnellste Rennrunde. Die erste ernstzunehmende Rundenzeit kam von Lorenzo Baldassarri (Yamaha), der nach fünf Minuten in 1:30,744 min die bisher schnellste Zeit an diesem Wochenende vorlegte. Bei Halbzeit kratzte Aegerter in 1:30,477 min am Rundenrekord. Nach dem ersten Run lagen die Top-7 innerhalb 0,5 sec. Während die Top-Piloten noch in ihren Boxen verweilten, eröffnete Marcel Brenner (VFT Yamaha) die finale Phase mit dem weichen SCX-Rennreifen und verbesserte sich von Platz 14 auf die fünfte Position.
Vier Minuten vor dem Ende war das gesamte Feld auf der Strecke. Ducati-Ass Nicolo Bulega verdrängte Aegerter um 0,003 sec von der Spitze, gefolgt von van Straalen in 1:30,374 min. Aber der Schweizer war noch auf seiner Einrollrunde und antwortete auf seiner ersten fliegenden Runde mit einer beeindruckenden 1:29,961 min! Diese Zeit hielt jedem Angriff stand. Mit 0,357 sec Rückstand sicherte sich Bulega den zweiten Startplatz. Van Straalen, der in der Schlussphase stürzte, komplettiert die erste Startreihe.
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Die beste Kawasaki folgt mit Can Öncü auf Startplatz 4, die beste Triumph stellte Hannes Soomer auf die neunte Position. Bahattin Sofuoglu sorgte als 13. für das beste Ergebnis von MV Agusta. Als Zehnter der Startaufstellung hat Marcel Brenner eine gute Ausgangsposition für die Rennen. Max Kofler (CM Ducati) hat dagegen als 29. einen weiten Weg bis in die Punkteränge. Patrick Hobelsberger (Kallio Yamaha) muss nach einem Sturz im FP1 auf das restliche Wochenende verzichten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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