Loeb testete im Citroen DS3 WRC am Donnerstag und Freitag auf Straßen in Serres, in der Devoluy-Region. Der 78-fache Rekordsieger zeigte sich erfreut darüber, nach einer Saison in der World Touring Car Championship im Cockpit des Citroen C-Elysee, wieder Rallye zu fahren. "Es ist schön, dieses Gefühl wieder zu haben - mit Allrad-Antrieb und auf normalen Straßen. Es ist ein ganz anderer Fahrstil. Du musst viel mehr improvisieren, das macht Spaß", sagte Loeb. 15 Monate nach seinem letzten WRC-Auftritt wird Loeb mit Co-Pilot Daniel Elena beim Saisonauftakt ein Kurzzeit-Comeback wagen. Nach zwei Tagen hinter dem Steuer verneinte Loeb, dass es wie mit dem Fahrradfahren sei. "Ich fühle mich in einem Auto besser als auf dem Fahrrad!", schmunzelte er. "Auf dem ersten Run war es ein bisschen kompliziert, das Feeling wieder zu finden. Es kommt aber schnell zurück, am zweiten Tag war das Gefühl schon wieder ok." Loeb, der zusammen mit seinem Stammbeifahrer Daniel Elena die Rallye bereits sieben Mal gewinnen konnte, sah sich mit verschiedenen winterlichen Bedingungen konfrontiert, womit er für das unvorhersehbare Event gut vorbereitet sein sollte. "Am ersten Tag herrschten sehr gute Verhältnisse, trocken, mit ein wenig Feuchtigkeit an manchen Stellen, aber nichts Außergewöhnliches. Der zweite Tag war mit Eis deutlich schwieriger. Es gab keinen richtigen Schnee, aber vielleicht werden wir auch bei der Rallye keinen haben. Es ist immer dasselbe mit der Monte: Du testest bei den vorhandenen Verhältnissen und du musst die Rallye bei den Bedingungen fahren, die dort herrschen", fügte Loeb hinzu. Dass beim Test nicht alles glatt lief, zeigt das folgende Video ...