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Weitere Notizen zum ADAC GT Masters am Sachsenring

Von Oliver Müller
Den Mercedes-AMG GT3 von AutoArena Motorsport steuern am Sachsenring Patrick Assenheimer und Maro Engel

Den Mercedes-AMG GT3 von AutoArena Motorsport steuern am Sachsenring Patrick Assenheimer und Maro Engel

Das ADAC GT Masters steht vor dem sechsten Rennwochenende der Saison 2018. Das sind zusätzliche Informationen zum Event am Sachsenring. Und so können die Rennen im Fernsehen und im Live-Stream verfolgt werden.

Das ADAC GT Masters geht in die entscheidende Phase der Saison 2018. Am anstehenden Wochenende (7. bis 9. September) steht am Sachsenring die vorletzte Station auf der Agenda. Das Finale steigt dann vom 21. bis 23. September in Hockenheim. Insgesamt 34 GT3-Renner stehen in der Entrylist des Events, die hier einzusehen ist. Die letzte Ergänzung im Fahrerfeld betrifft Maro Engel. Der Ex-DTM-Pilot teilt sich den Mercedes-AMG GT3 von AutoArena Motorsport mit Stammfahrer Patrick Assenheimer. «Ich freue mich natürlich, mit einem weiteren Profi an den Start gehen zu dürfen. Ich denke, die Strecke kommt dem Mercedes-AMG sehr entgegen. Mit Maro zusammen möchte ich gerne an den Erfolg von Zandvoort anknüpfen und direkt wieder punkten. Für mich geht es allerdings nicht nur um einen kurzfristigen Erfolg. Ich denke, ich kann sehr viel von einem so erfahrenen Mann wie Maro lernen», meint Assenheimer, der zuvor mit Raffaele Marciello bzw. Clemens Schmid fuhr.

Auf dem engen 3,671 Kilometer langen Kurs, der über 14 Kurven verfügt und gegen den Uhrzeigersinn befahren wird, dürfte neben Mercedes-AMG auch Audi in der Favoritenrolle sein. Beide Marken haben 2017 hier ein Rennen gewonnen. «Wir sollten wieder vorn dabei sein», ist Tabellenführer Maxi Götz optimistisch. Er pilotiert einen Mercedes-AMG gemeinsam mit Markus Pommer. Das Duo fährt ganz klar mit dem Ziel nach Sachsen, den Lead in der Tabelle weiter auszubauen.

Nicht sonderlich gut passt der Porsche 911 GT3 R auf das Layout des Sachsenrings. In bislang 22 absolvierten Rennen des ADAC GT Masters hat dort noch nie ein Porsche triumphieren können. «Der Kurs kommt leider dem Porsche 911 GT3 R nicht so entgegen. Wir wollen aber möglichst viele Punkte sammeln, um den Titelkampf offen zu halten», blickt Robert Renauer voraus, der sich mit Herberth Motorsport-Wagenpartner Mathieu Jaminet Rang zwei in der Tabelle teilt.

Ähnliches trifft auch auf das in der Gesamtwertung drittplatzierte Corvette-Duo Marvin Kirchhöfer/Daniel Keilwitz zu. «Es wird ein kleines Wunder benötigen, um aus eigener Kraft den Punkterückstand am Sachsenring auf den Mercedes zu verringern», sieht Callaway Competition-Mike Gramke ein schwieriges Wochenende voraus.

Vor einem GT3-Rennen geht der Blick natürlich auch wieder auf die BoP (Balance of Performance). Hier arbeitet der ADAC seit 2018 bekanntlich mit der SRO Motorsports Group von Stéphane Ratel zusammen. Diese hat den Sachsenring in die Kategorie C eingruppiert. Somit ist ein Vergleich mit dem Red Bull Ring nötig, da dieser der zuvor angefahrene C-Kurs im Kalender war. Insgesamt gibt es jedoch nur minimale Änderungen: So dürfen Porsche 911 GT3 R, Ferrari 488 GT3 und Mercedes-AMG GT3 fünf Kilogramm an Gewicht ausladen. Der Audi R8 LMS muss dagegen 10 kg zupacken. BMW M6 GT3 und Honda NSX GT3 verfügen im mittleren Drehzahlbereich über etwas mehr Ladedruck.

Leicht verändert im Gegensatz zum üblichen GT-Masters-Format ist auch der Zeitplan am Sachsenring. So wird das Rennen am Samstag erst gegen 15 Uhr starten. Genauso wurde die Qualifikation etwas nach hinten verlegt und beginnt ab 10:35 Uhr. Sonntags werden ab 9:00 Uhr die Startplätze für den zweiten Lauf (13:05 Uhr) ausgefahren. Beide Rennen werden natürlich auch wieder von Sport1 live übertragen. Der Sender geht mit den Vorberichten am Samstag ab 14:45 Uhr und am Sonntag ab 13:00 Uhr auf Sendung. Auf sport1.de und adac.de/motorsport gibt es zudem einen Live-Stream.

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