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Matchball für Albert von Thurn und Taxis/Peter Kox

Von Tom Vorderfelt
Können von Thurn und Taxis/Kox den Titel klarmachen?

Können von Thurn und Taxis/Kox den Titel klarmachen?

Festival der Traumsportwagen mit neun Marken beim ADAC GT Masters am Nürburgring.

Albert von Thurn und Taxis (27, Regensburg) und Peter Kox (46, NL) haben beim großen Sportwagenfestival am Nürburgring (vom 26. bis 29. August gemeinsam mit der FIA-GT1-Weltmeisterschaft) im ADAC GT Masters Matchball. Nach dem Doppelsieg beim vergangenen Rennen mit ihren Reiter-Lamborghini Gallardo kommen die Tabellenführer mit einem Vorsprung von 16 Punkten zum vorletzten Rennwochenende in die Eifel. Vier Punkte muss das Lamborghini-Duo noch zwischen sich und die engsten Verfolger, Luca Ludwig (21, Bonn) und Christopher Mies (21, Heiligenhaus) im Abt-Audi R8 LMS legen, dann ist ihnen der Titel im ADAC GT Masters nicht mehr zu nehmen.

Albert von Thurn und Taxis weiß aber, dass am Nürburgring keine leichte Aufgabe auf ihn wartet. «Ich bin sehr gespannt auf den Nürburgring. Nach unserem Doppelsieg beim vergangenen Rennen müssen wir dort mit maximalem Erfolgsballast starten. Das hat uns beim Rennen in Assen schon sehr hart getroffen.» Vom hohen Gewicht des Lamborghini und von ihrem Heimvorteil wollen Ludwig und Mies profitieren. Die Zweitplatzierten haben sich bei ihrem Heimspiel am Nürburgring vorgenommen, den Titelkampf noch bis zum Finale in der Motorsport Arena Oschersleben (1. bis 3. Oktober) offenzuhalten. Titelambitionen hat auch noch Tim Bergmeister (35, Langenfeld) im Mühlner-Porsche 911, der 24 Punkte hinter den Tabellenführern liegt.

Ein Wort um den Sieg wollen am Nürburgring auch die Fahrer im BMW-Alpina und in der Corvette mitreden. Sowohl das starke Duo Andreas Wirth (25, Heidelberg) und Martin Matzke (20, CZ) im s-berg Racing-BMW Alpina wie auch die Callaway-Corvette-Besatzung Christian Hohenadel (33, Quierschied) und Toni Seiler (52, CH) brennen auf ihren ersten Saisonsieg. Spannend ist es auch noch in der Amateurwertung. Corvette-Pilot Sven Hannawald (35, München) führt mit 17 Punkten, doch Kontrahent und Teamkollege Toni Seiler will dem ehemaligen Skisprungidol den Amateurtitel noch streitig machen. Neben dem spannenden Titelkampf dürfen sich die Fans auch auf gleich drei neue Marken freuen. In der Eifel starten Traumsportwagen von neun verschiedenen Herstellern im ADAC GT Masters. Johannes Stuck (23, Starnberg), Sohn von Rennfahrerlegende Hans-Joachim Stuck, absolviert gemeinsam mit Freddy Kremer (49, München) einen Gaststart in einem Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia, Vulkan Racing bringt die mächtige Dodge Viper für Wolfgang Kaufmann (45, Molsberg) und Christopher Brück (25, Köln) zurück in das ADAC GT Masters. Premiere im ADAC GT Masters feiert am Nürburgring der BMW Z4 GT3. Das Team «Need for Speed by Schubert Motorsport» bringt zwei der bayerischen Sportwagen für Claudia Hürtgen (38, Aachen) und Marko Hartung (45, Wallroda) sowie das schwedische Duo Patrick Söderlund (36) und Edward Sandström (37) an den Start.

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