Gerhard Berger: «Nicht in den Durchschnitt abdriften»
Drei Gaststarter haben in der vergangenen Saison viel Spaß gemacht. Die Start sollen beibehalten, eventuell sogar ausgebaut werden. Allerdings mit Bedacht.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Werbung
Mattias Ekström feierte seinen emotionalen Abschied, Alex Zanardi sein ebenso emotionales wie erfolgreiches Debüt und auch Rallye-König Sébastien Ogier schlug sich mehr als achtbar: Keine Frage, die Gaststarter waren ein Gewinn für die DTM und die Fans.
Werbung
Werbung
Auf gute Ideen sollte man nicht verzichten, weshalb die Gäste auch 2019 mitfahren sollen. DTM-Chef Gerhard Berger bei Auto Bild Motorsport: "Es kommt auf die Qualität der Fahrer an, damit sie auch wahrgenommen werden. Fahrer wie Alex Zanardi, Sébastien Ogier oder auch Mattias Ekström sind Top-Leute, und dann ist es für die DTM auch eine gute Sache. Deshalb würden wir auch 2019 wieder gerne Gaststarter haben." Mehr noch: Denn eigentlich war vorgesehen, dass es wieder einen Gaststarter pro Hersteller geben wird. Berger kündigt aber an: "Wir werden aber noch einmal besprechen, ob wir es tatsächlich doch öfter machen."
Der Österreicher schränkt aber ein, dass das nicht mit Gewalt passieren soll: "Wir müssen nur aufpassen, dabei fahrerisch nicht in den Durchschnitt abzudriften. Es muss ein Mehrwert für die DTM und die Fans bleiben."
Werbung
Werbung
Von Zanardi war Berger wie alle besonders beeindruckt. Der beinamputierte Italiener wurde an einem chaotischen Rennwochenende in Misano mit den ersten Nachtrennen in der Geschichte der Serie und regennasser Strecke 13. und Fünfter.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Berger: "Alex beeindruckt alle, nicht nur im Rennauto, sondern wie er auch mit seinem Handicap umgeht. Er ist ein Mensch, der allen beweist, wie man trotz seines Schicksals Großes leisten und bewirken kann – und immer positiv bleibt. Er bringt überall überdurchschnittliche Leistungen, egal ob im Triathlon, mit dem Handbike, im Rennauto oder einfach mit seiner puren Lebensfreude. Wo immer er auftritt, hinterlässt er positive Energie. Und das hat auch auf die DTM abgefärbt. Auch sportlich: Sein fünfter Platz war eine super Geschichte für ihn und für uns."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.