DTM-Projekt Aston Martin: Die ersten Hüllen fallen

Von Andreas Reiners
Aston Martin kommt 2019 in die DTM

Aston Martin kommt 2019 in die DTM

Das DTM-Projekt von Aston Martin nimmt Fahrt auf, und zwar in Form von Neuigkeiten. R-Motorsport verkündet im Februar Einzelheiten zum Programm und stellt die Fahrer vor.

In den vergangenen Monaten war es ein wenig ruhig geworden um den Einstieg von Aston Martin in die DTM. Klar: Die Beteiligten sind voll und ganz damit beschäftigt, das Projekt voranzutreiben, die Autos zu bauen und Fahrer zu verpflichten.

Doch in ein paar Wochen wird es endlich Neuigkeiten geben: R-Motorsport kündigte eine Pressekonferenz für den 20. Februar an. Dann will die Schweizer Mannschaft um Teamchef Florian Kamelger nähere Informationen zum DTM-Programm verkünden, auch die Piloten sollen offiziell vorgestellt werden.

Es könnte dann ein Fahrer-Quartett sein, denn R-Motorsport will bereits beim Saisonstart in Hockenheim Anfang Mai mit vier Autos am Start stehen. Ursprünglich hatte man angekündigt, «mittelfristig» vier Autos einsetzen zu wollen. Offenbar ist man aber auf einem guten Weg, was den Bau der Boliden betrifft. Aber: Ein Auto im von Aston Martin lizensierten DTM Silhouette-Design des Typs Vantage wird im Februar noch nicht enthüllt, dafür ist es noch zu früh.

Was wiederum verdeutlicht, was für eine Mammutaufgabe der Bau der Autos für die anstehende Saison unter dem neuen Class-One-Reglement mit dem neuen Vierzylinder-Turbomotor trotzdem fraglos ist.

Wann die Aston-Martin-Boliden erstmals auf die Strecke gehen, ist daher noch offen. Anfang März findet ein weiterer DTM-Test von Audi und BMW statt, im April steigen dann die offiziellen ITR-Testfahrten auf dem Lausitzring. Spätestens dann dürfte beziehungsweise sollte es soweit sein.

Das DTM-Projekt um Aston Martin ist durchaus komplex: Das Team R-Motorsport wird den britischen Hersteller in der DTM vertreten. R-Motorsport ist wiederum die Rennsport-Marke der AF Racing AG, die den Einsatz organisiert und steuert. Mit seinem Team R-Motorsport setzt das Schweizer Rennsport-Unternehmen bereits erfolgreich Aston Martin Vantage GT3-Rennfahrzeuge im Blancpain GT Series Endurance Cup ein.

Hinzu kommt ein Joint Venture von AF Racing und dem aktuellen Mercedes-Werksteam HWA. Dieses Unternehmen, in das die Expertisen von AF Racing und HWA einfließen, ist für die Entwicklung und den Aufbau der DTM-Fahrzeuge zuständig, ebenso für den neuen Turbo-Motor.

«Sicher wird die Aufgabe für uns alle eine große Herausforderung, aber wir werden alles dafür tun, zum Saisonstart der DTM ein wettbewerbsfähiges Paket an den Start zu bringen», hatte HWA-CEO Ulrich Fritz erklärt. Audi-Motorsportchef Dieter Gass erwartet jetzt schon einen starken Gegner: «Ich gehe davon aus, dass Aston Martin sich auf Augenhöhe präsentieren wird. Nicht zuletzt, weil deren Renneinsatz von HWA durchgeführt wird. Die werden ihre ganze Erfahrung aus all ihren Jahren mit Mercedes in dieses Projekt mit einbringen können.»


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