Zwei Zehnsekunden-Strafen als Aufreger auf dem Red Bull Ring: Denn sie betrafen zwei Lokalmatadore, die keinerlei Verständnis dafür aufbringen konnten.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Und das war passiert: Der um die Meisterschaft kämpfende Winward-Mercedes-Pilot Lucas Auer (vor Spielberg Gesamt-Zweiter) wurde wegen einer Überschreitung des Geschwindigkeitslimits in der Boxengasse mit zehn Sekunden Strafe (addiert zur Zeit im Ziel) belegt.
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Damit fiel er von Platz vier auf Rang neun zurück – oder zehn Punkte weniger. Auer erklärte dazu: "Ich habe weder bei der Einfahrt zu spät gebremst noch den Begrenzer zu früh ausgeschaltet." Ein Winward-Sprecher bestätigte Probleme an diesem Wochenende mit dem GPS-Signal. "Wenn wirklich ein technisches Problem vorliegt, kann das die Meisterschaft entscheiden, das darf nicht sein", sagte dazu TV-Experte und Ex-DTM-Champion Mike Rockenfeller.
Von Teamseite wurde ergänzt, "dass definitiv kein Fahrfehler von Luggi vorlag und auch kein Defekt am Limiter". Der Zeitpunkt der angeblichen Überschreitung des Speedlimits wurde inmitten der Boxengasse ausgemacht, was höchst ungewöhnlich ist.
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Norisring-Sieger Thomas Preining wurde drei Mal für das gleiche Manöver in der Haarnadel, jeweils gegen Rosbergs Nico Müller, bestraft. Einmal musste er gleich zwei Plätze zurückweichen, einmal einen Rang, und beim dritten Mal gab es den Zehnsekunden-Penalty.
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Der Linzer erklärte dazu: "Müller hat sich da sehr intelligent verhalten. Er drückte sich in meinen Wagen, machte die Lenkung auf und fuhr neben die Strecke, weil er dadurch mit einer Strafe für mich rechnete. Dabei war er einfach nicht schnell genug."
Preining gab zu: "Beim ersten Mal war es korrekt, dass ich die Plätze zurückgeben musste. Aber beim zweiten und dritten Mal war es eine Fehlentscheidung." Naturgemäß sah Müller die Vorfälle ganz anders: "Es gibt eine klare Regel, Thomas hat mich abgedrängt." In der Box von Küs-Bernhard betonte man Preinings Action: "Er war der, der am spektakulärsten überholte." In der Tat war der Porsche-Pilot vom 13 Startplatz bis Rang fünf vorgekommen, ehe daraus die Strafe Platz zehn machte.
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Die Wende kam bei Einbruch der Dunkelheit nach 18 Uhr, als längst alle Zuschauer die Strecke verlassen hatten. Die Zeitstrafe gegen Preining wurde mit folgender Begründung zurückgenommen: "Nach Anhörung …. wurde bestimmt, dass keine der beiden Parteien (Fahrer) allein für den Vorfall verantwortlich ist. Daher keine weitere Sanktion." Womit der Linzer Porsche-Pilot wieder auf Platz fünf wie im Zieleinlauf gewertet wird. Bei Auer dauerte das Warten noch 30 Minuten länger, ehe der technische Fehler (der 63 km/h bei Limit 60 km/h auswies) nach Überprüfung der GPS-Daten erkannt wurde. Auch beim Tiroler wurde die Zeitstrafe annulliert, was ihm Rang vier zurückbrachte.
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