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Mortara in der Krise: Nicht aufhören zu kämpfen

Von Andreas Reiners
Enttäuscht: Edoardo Mortara

Enttäuscht: Edoardo Mortara

Für Edoardo Mortara setzte sich die Pleitenserie auf dem Norisring fort. Der Audi-Pilot setzte das sicher geglaubte Podium zum größten Teil selbst in den Sand.

Edoardo Mortara fehlen ein wenig die Worte. Der Audi-Pilot macht im Gespräch mit SPEEDWEEK.com aus seiner Enttäuschung keinen Hehl, versucht immer wieder, Erklärungen zu finden. Vergeblich. «Wir sind konkurrenzfähig. Wir haben bereits gezeigt, dass wir Rennen gewinnen können. Aber aus mehreren Gründen klappt es einfach nicht», so der Italiener.

In der Tat: Die Gründe sind vielschichtig. Mal fehlte bei Mortara, der in der vergangenen Saison immerhin die beiden einzigen Audi-Siege einfahren konnte und Gesamtfünfter wurde, schlicht die Performance. Zum Auftakt in Hockenheim fiel Mortara ebenso aus wie in Brands Hatch, lag in beiden Läufen zum Zeitpunkt des Ausfalls aber schon aussichtslos zurück.

Anders in Spielberg, wo der 26-Jährige im vergangenen Jahr triumphiert hatte und in diesem Jahr im Qualifying als Dritter mal wieder überzeugen konnte. Im Rennen langte es nach einer Kollision mit BMW-Pilot Marco Wittmann, in dessen Folge Mortara einen Reifenschaden zu beklagen hatte, aber nur zu Platz 15.

Immerhin: Auf dem Lausitzring fuhr der Italiener, der nach einer starken Vorsaison bei vielen Experten nicht ohne Grund auf dem Zettel stand, seine ersten beiden Punkte ein. Und nun der Norisring. Zunächst die von ihm selbst verschuldete Kollision mit Mercedes-Pilot Gary Paffett in der Grundigkehre. Mortara demolierte seine Audi-Front, konnte aber weiterfahren. In der Dutzendteichkehre folgte dann die erneute Kollision mit dem Briten. Die Schuldfrage ist in diesem Fall zwar offener, das Resultat aber eindeutig: Ausfall, erneut null Punkte.

Wie geht der ehrgeizige Mortara, der sogar nach Siegen noch eigene Fehler analysiert, mit diesen Tiefschlägen um? «Ich weiß es nicht. Ich hoffe einfach, dass es im nächsten Rennen besser wird. In dieser Situation ist es wichtig dass man kämpft. Und das man nicht aufhört zu kämpfen. Dann kommen auch wieder bessere Tage», so Mortara.

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