Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Nach Crash mit Farfus: Strafe für Daniel Juncadella

Von Andreas Reiners
Nachträgliche Strafe für Daniel Juncadella

Nachträgliche Strafe für Daniel Juncadella

Kleine Berührung, große Wirkung: In der 18. Runde touchierte Mercedes-Pilot Daniel Juncadella seinen BMW-Konkurrenten Augusto Farfus, der heftig in die Leitplanken prallte.

Der Brasilianer gab kurz nach dem Einschlag grünes Licht, dass bei ihm alles okay sei. Sein Rennen war allerdings beendet. Juncadella jedoch konnte sein Rennen fortsetzen und landete beim neunten Lauf in Zandvoort letztendlich auf dem achten Rang.

Wichtige Punkte, die jedoch gute zwei Stunden nach dem Rennen wieder weg waren. Wegen Verschuldens einer Kollision wurde der Spanier von den Sportkommissaren nachträglich mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt, wodurch er auf Rang 18 abrutschte. BMW-Pilot Joey Hand konnte sich so über Platz zehn und noch einen Zähler freuen.

«Platz acht war eigentlich ein gutes Ergebnis. Wir haben stets die richtigen Entscheidungen getroffen. Leider fiel ich durch meine nachträgliche Strafe aus den Punkterängen heraus. Es war ein verrücktes Rennen», sagte Juncadella. «Ich hatte eine Berührung mit Augusto Farfus, der zweimal die Linie wechselte. Deshalb konnte ich ihm nicht ausweichen. Insgesamt hätte es vielleicht sogar ein bisschen besser laufen können. Ich war mit meiner Aufholjagd von Startplatz 21 zufrieden. Die Strafe kostete mich meine Belohnung dafür», so der Spanier.

«Ich wurde von Daniel Juncadella am Heck getroffen. Es war ein wirklich heftiger Schlag, und ich denke, er hat sich vollkommen verbremst. Der Zwischenfall war schade und hat mein Rennen früh beendet. Ich hatte Glück, denn als ich die Mauer auf mich zukommen sah, hatte ich schon damit gerechnet, frontal einzuschlagen. Doch glücklicherweise habe ich die Streckenbegrenzung dann seitlich getroffen», sagte Farfus.

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