DTM Norisring: Mercedes dominiert das Qualifying

Von Andreas Reiners
Pole Position für Christian Vietoris

Pole Position für Christian Vietoris

Mercedes holt die Pole und fährt mit vier Autos in die Top Fünf. Spitzenreiter Jamie Green startet im Audi als Dritter, ansonsten enttäuschen die Ingolstädter.

Mercedes hat das Qualifying zum fünften Saisonrennen auf dem Norisring am Samstag dominiert. Christian Vietoris holte sich bei der 20-minütigen Zeitenjagd in 50,640 Sekunden die Pole Position vor seinem Markenkollegen Gary Paffett (50,679). Als Dritter startet der Gesamtführende Jamie Green im Audi (50,687).

«Den dritten Startplatz verdanke ich meinem Ingenieu?r», sagte Green. «Wir haben zum richtigen Zeitpunkt auf Slicks gesetzt. Die letzte Runde war gut. Und genau darauf kam es an, um in der Startaufstellung weit nach vorn zu kommen.»

Dahinter reihten sich mit Paul di Resta und Pascal Wehrlein zwei weitere Mercedes-Piloten ein. Bester BMW-Fahrer war Augusto Farfus auf Platz sechs vor Robert Wickens (Mercedes), Champion Marco Wittmann im BMW, Audi-Pilot Miguel Molina und Martin Tomczyk (BMW).

«Wir hatten schon im Training eine gute Pace. Es war wichtig, eine perfekte Runde zusammenzubringen. Ich habe einen kleinen Fehler gemacht, sonst wäre auch die Poleposition drin gewesen. Die Zeiten liegen hier extrem eng beieinander. Jetzt müssen wir so weitermachen. Das Rennen ist lang, und man muss einfach gut durchkommen. Mit unserem Auto haben wir definitiv das Potenzial für ein starkes Ergebnis», sagte Farfus.

Nach den Triumphfahrten auf dem Lausitzring (Vier- und Fünffachsieg) lief es im Qualifying für Audi, wohl auch aufgrund der Performance-Gewichte, nur schleppend. Nur Green und Molina schafften es in die Top Ten. Mit Mattias Ekström, Mike Rockenfeller, Adrien Tambay und Timo Scheider stehen immerhin vier Audi-Piloten und fünf DTM-Titel auf den letzten vier Startplätzen.

Die Strecke war nach den Regenfällen am Vormittag noch nass, die Ideallinie war durch die Rahmenserien aber bereits ein gutes Stück abgetrocknet. Die Piloten gingen aber mit den Regenreifen auf die Zeitenjagd. Und mit jeder Runde wurde der 2,3 Kilometer lange Kurs besser und besser, so dass es minütlich Zeitenverbesserungen gab.

Nach der Hälfte des Qualifyings wechselte das Feld auf die Standardreifen. Und die Zeiten purzelten auch mit den Trockenreifen munter weiter. Deshalb kam es in den letzten Minuten vor allem auf das Timing an, um so spät wie möglich noch auf den ?immer besser werdenden Streckenbedingungen die letzte gezeitete Runde fahren zu können. Mercedes bekam das am Ende am besten hin.

Das erste Rennen findet ab 16.48 Uhr statt, die ARD überträgt ab 16.30 Uhr live. Am Sonntag wird von 09.50 bis 10.05 Uhr das Warm up ausgetragen. Das Qualifying findet von 11.40 bis 12.00 Uhr statt, der zweite Lauf ab 15.18 Uhr. Die ARD ist dann ab 15.00 Uhr live dabei.

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