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Timo Glock: «Das war kurz und schmerzlos»

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Das erste Saisonrennen der DTM in Hockenheim hatte es in sich. Auch für Timo Glock war der Lauf nach wenigen Runden beendet.

Timo Glock nahm das erste Saisonrennen sportlich. Schließlich kennt der 34-Jährige das: Man nimmt sich eine Menge vor, fiebert dem Saisonstart entgegen und nach wenigen Kilometern ist schon wieder alles vorbei. Das erste Rennen am Samstag war mal wieder so eine Erfahrung.

Los ging es bereits, als sich Timo Scheider und Antonio Felix da Costa kurz nach dem Start berührt hatten. Scheider fuhr daraufhin in Glocks BMW rein, der 34-Jährige lag anschließend bereits weit zurück. Wenig später kam dann das endgültige Aus.

«Im Motodrom habe ich gesehen, wie Daniel Juncadella versucht hat, innen vorbeizuziehen. Er war allerdings nicht neben mir. Er hatte bereits zurückgezogen, beim Anbremsen aber das Auto verloren, sich gedreht und ist dann in mich reingefahren. Dann war es vorbei. Kurz und schmerzlos», sagte Glock. Juncadella wurde nach dem Rennen für die Kollision bestraft: Er muss beim zweiten Rennen am Sonntag drei Startplätze zurück.

Glock war eines der «Opfer» der chaotischen Startphase. Gewundert hat es ihn allerdings nicht, dass es zum Auftakt der neuen Saison drunter und drüber ging. «Es ist beim ersten Rennen immer so, dass die Emotionen ein wenig hochkochen. Die Fans hatten wohl eine gute Show. Ich hoffe, dass die Hersteller eine Menge Ersatzteile dabei haben», meinte Glock. Denn nahezu jedes Auto dürfte bei diesem Rennen Schäden davongetragen haben.

Sportlich sind aufgrund des Chaos auch nur wenige Erkenntnisse möglich. BMW hat durch die Zugeständnisse vor der Saison zwar unter anderem einen Gewichtsvorteil. Dadurch, dass im Grunde kein Auto unbeschädigt das Ziel erreicht hat, sind erste Einschätzungen über die Performance der Münchner aber kaum zu treffen. Auch wenn BMW 17,5 Kilogramm weniger im Auto hat als Audi.

«Das ist schwer zu sagen. Wir haben aber gesehen, dass uns im Qualifying noch etwas fehlt. Das Ziel muss es sein, das Auto im Qualifying weiter vorne abzustellen und sich so im Rennen aus dem Schlamassel herauszuhalten. Ich hoffe, dass wir einen besseren Tag haben werden», so Glock.

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