Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Stefan Pletschacher hat Russland-Reise unterbrochen

Von Manuel Wüst
Stefan Pletschacher ist nicht auf der Höhe

Stefan Pletschacher ist nicht auf der Höhe

Beim Eisspeedway-GP in Shadrinsk konnte Stefan Pletschacher ins WM-Geschehen eingreifen. Auf schlechter werdendem Eis brach der Bayer das Rennen aber ab und reiste nach Hause, um sich ärztlich behandeln zu lassen.

Je drei Punkte holte Stefan Pletschacher bei seinen ersten beiden Grands Prix in Shadrinsk am vergangenen Wochenende. Dass es sonntags nicht mehr Punkte wurden, war auch Problemen mit einem eingeklemmten Nerv in der Schulter geschuldet, der eine Entzündung hervorgerufen hat.

«Die Verletzung ist eine blöde Entzündung im Nervenkanal, der mir ein Taubheitsgefühl gibt, das bis in die Hand strahlt», berichtete Pletschacher SPEEDWEEK.com, der sonntags auf seine letzten beiden Läufe verzichtete und sich vom Rennen abmeldete. «Es war vernünftiger aufzuhören, bevor irgendwas passiert oder ich jemanden gefährde», erklärte der Ruhpoldinger. «Das ganze Wochenende war zum Vergessen. Es war ein brutales Eis, das hat man am Sonntag gesehen. Durch die vielen Stürze, und dass viele Fahrer an die Grenzen gehen mussten.»

Dass Pletschacher den ersten Grand Prix in Almaty im Krankenstand verpasste, war außerdem zu spüren. «Bei mir merkt man den Rückstand. Obwohl ich bei den Starts dabei war, habe ich das Rennen in der ersten Kurve verloren. In einem GP-Feld tut sich nicht gerade leicht eine Lücke auf», analysierte Pletschacher seine ersten beiden GP. «Ich hatte gute Ansätze. Vielleicht wäre der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen und ich hätte nicht nur geschenkte Punkte eingefahren.»

Die Entzündung, die das Taubheitsgefühl hervorruft, zwang «Pletschi» nach dem GP in Shadrinsk nach Deutschland zu reisen. «Ich bin am Montag zurückgeflogen und befinde mich seitdem in Behandlung», erzählte der 40-Jährige, der viel über sich ergehen lässt, um für das Eisspeedway der Nationen, wie die Team-WM inzwischen heißt, möglichst fit zu sein. «Ich hoffe, mit der Mannschaft können wir ein gutes Ergebnis herausfahren. Hans Weber ist gut drauf zurzeit, ich und Max Niedermeier müssen ihn mit Punkten bestmöglich unterstützen.»

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