Ferrari-Brief wirkt: Vettel-Strafe wird diskutiert
Der Ferrari-Brief an die FIA beschert den Rennkommissaren in Brasilien mehr Arbeit: Sie werden gemeinsam mit den Stewards von Mexiko über die Strafe von Sebastian Vettel diskutieren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Das Chaos von Mexiko zieht immer weitere Kreise: Nachdem Ferrari in einem Schreiben an den Automobilweltverband FIA mit Verweis auf neue, signifikante Beweise um eine neue Einschätzung des Duells von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo gebeten hat, müssen die Rennkommissare von Sao Paulo die Szene noch einmal mit ihren Kollegen von Mexiko diskutieren.
Werbung
Werbung
In einer Telefonkonferenz werden sich Garry Connelly, Silvia Bellot, Danny Sullivan und Jorge Rodríguez heute, Freitag, um 16.30 Uhr Lokalzeit (19.30 Uhr MEZ) mit den Regelhütern von Sao Paulo über die 10-Sekunden-Strafe unterhalten müssen, die der Ferrari-Star nach dem drittletzten GP des Jahres kassiert hatte. Die Bestrafung folgte nach der Podest-Zeremonie, bei der sich Vettel noch als Dritter hatte feiern lassen dürfen. Durch die Strafe fiel er auf den fünften Platz zurück.
Die Scuderia betont, dass sie die Rückversetzung Vettels zwar akzeptiere, das Urteil aber angesichts der neuen Beweise überdacht werden müsse. Auch, weil diese Angelegenheit ein wichtiger Präzedenzfall sei.
Werbung
Werbung
"Das ist im Sinne und Interesse aller Teilnehmer, wir müssen hier Klarheit schaffen", so ein Ferrari-Sprecher. der mit Verweis auf das laufende Verfahren aber keine weiteren Angaben machen will: "Die Sache liegt nun bei der FIA und es wäre unangemessen, jetzt darüber zu sprechen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Sollten Connelly, Bellot, Sullivan, und Rodríguez zum Schluss kommen, dass die neuen Beweise eine erneute Betrachtung der Szene rechtfertigen, dann dürfen sich Tim Mayer, Nish Shetty, Mika Salo und Felipe Giaffone als Brasilien-Regelhüter noch einmal mit der Szene befassen.
Für FIA-Rennleiter Charlie Whiting steht ausser Frage, dass die Strafe gegen Vettel gerechtfertigt war: "Sebastian zieht nach rechts, bevor er in der Bremszone wieder nach links zieht, und man kann klar sehen, dass Ricciardo ausweichen muss." "Wenn man sich überlegt, was passiert wäre, wenn Daniels rechter Vorderreifen und Sebastians linker Hinterreifen aneinander geraten wären, dann kann man nachvollziehen, warum die Regelhüter diese Situation als potenziell gefährlich eingestuft haben", erklärte der Brite Tags zuvor in der offiziellen FIA-Pressekonferenz.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.