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Daniel Ricciardo: «Überglücklich mit dieser Saison»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: «Rückblickend wäre es vielleicht etwas schlauer gewesen, nur einmal zu stoppen»

Daniel Ricciardo: «Rückblickend wäre es vielleicht etwas schlauer gewesen, nur einmal zu stoppen»

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo schloss die Saison mit dem fünften Platz in Abu Dhabi ab. Der Australier ärgerte sich hinterher über seine Strategie, beteuerte aber auch, dass er die Saison glücklich abschliesst.

Für Daniel Ricciardo reichte es im letzten Rennen des Jahres nur für den fünften Platz hinter Sieger Lewis Hamilton, Nico Rosberg, Sebastian Vettel und seinen Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen. Und das, obwohl er vom dritten Platz hatte losfahren dürfen.

Entsprechend kritisch fiel denn auch die Rückschau des Australiers nach dem letzten GP aus: «Der superweiche Reifen war ziemlich gut. Wir haben am Start zwar etwas Boden verloren, aber wir konnten uns gut halten und ich sah, dass Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen nach einigen Runden Probleme mit den ultraweichen Reifen hatten.»

Seufzend fügte Ricciardo an: «Rückblickend wäre es vielleicht etwas schlauer gewesen, nur einmal zu stoppen, denn das lief bei Max sehr viel besser. Ich denke, wenn wir vor den Ferrari gewesen wäre, hätte es Sinn gemacht zu versuchen, die Position vor ihnen zu halten. An ihrem Heck haben wir uns dann leider die Reifen kaputt gemacht.»

Sehr viel besser fiel die Saisonbilanz des 27-jährigen Lockenkopfs aus: «Ich bin überglücklich mit diesem Jahr, in dem es sicher mehr Höhen und Tiefen gab als davor. Ich habe viele Podestplätze und gute Anzahl Punkte geholt. 2014 war eine grossartige Saison, doch in diesem Jahr habe ich mehr erreicht. Es waren zwar nicht so viele Siege, aber genauso viele gute Rennen.»

Und mit Blick auf die nächste Saison erklärte er vorsichtig: «Ich hoffe, es wird die erste echte WM-Chance für uns, mal schauen. 2014 wurde ich auch gefragt, ob 2015 die erste Möglichkeit für uns sein würde, den Titel zu holen. Deshalb will ich jetzt nicht zu viel versprechen. Sollte das Auto beim Test im Februar gut sein, wird man mir das ansehen können. Aber selbst wenn unser Auto nicht von Anfang an das Schnellste ist, können wir uns in der Saison stark verbessern, wie wir in diesem Jahr bewiesen haben.»

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