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Carlos Sainz: «Ein Kindheitstraum wird wahr»

Von Otto Zuber
Carlos Sainz will mit Renault an die Spitze kommen

Carlos Sainz will mit Renault an die Spitze kommen

Toro Rosso-Talent Carlos Sainz wird im nächsten Jahr für Renault auf Punktejagd gehen. Der schnelle Spanier freut sich auf die neue Herausforderung – vor allem mit Blick auf die Ambitionen der Franzosen.

Dass Carlos Sainz 2018 nur leihweise für Renault Gas geben wird, schmälert die Freude des Toro Rosso-Talents kein Bisschen. Der Spanier, der aktuell mit 48 Punkten den neunten WM-Rang belegt und damit vor seinem späteren Teamkollegen Nico Hülkenberg liegt, erklärt in einem GP-Gazette-Interview: «Ich habe gesehen, dass Renault in diesem Jahr sehr oft das viertstärkste Team war.»

Doch das ist nicht das Einzige, was Sainz zuversichtlich stimmt: «Ich habe auch gesehen, wie ihre Entwicklungsrate während der Saison aussieht, das zaubert auch gleich ein Lächeln auf mein Gesicht. Denn ich weiss, wie viel sie entwickelt haben und wie viel Aufwand für alles betrieben wird.»

«Ich schaue mir die Renault-Ergebnisse genau an, denn sie setzen die gleiche Antriebseinheit wie wir bei Toro Rosso ein. Ich weiss, welche Fortschritte sie gemacht haben», lobt Sainz weiter, und betont: «Ich denke, es ist ein wichtiger Schritt in der Karriere eines Fahrers, wenn er zu einem Werksteam geht. Denn das heisst, dass du nicht nur eine riesige Organisation im Rücken hast, sondern ein ganzes Unternehmen. Ausserdem wollen sie Weltmeister werden – und zwar kurz- bis mittelfristig. Und sie vertrauen beim Versuch, das zu erreichen, auf meine Hilfe.»

«Für mich erfüllt sich damit ein Kindheitstraum, und das macht mich am glücklichsten. Das ist ein Team, das sich auf dem Weg nach oben befindet, das motiviert ist, nach vorne zu kommen, und das mich seit der Mitte der vergangenen Saison an Bord holen wollte», schwärmt der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende.

«Ich wurde ein Formel-1-Fan, weil ich Fernando im Renault Rennen gewinnen sah. Dass ich nun letztlich auch für dieses Team fahren darf, das sich wie schon 2003 und 2004 im Aufwärtstrend befindet, ist eine grosse Ehre für mich. Ich werde dieser Mannschaft immer dankbar für das in Vertrauen sein, das man mir entgegenbringt.»

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