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Formel 1: RTL mit Plus, TV-Vertrag «in Arbeit»

Von Andreas Reiners
4,65 Millionen Fans sahen den Mexiko-GP

4,65 Millionen Fans sahen den Mexiko-GP

RTL kann sich beim 18. Saisonrennen wieder über ein Plus freuen. Der Formel-1-Boss lässt sich derweil nicht in die Karten schauen, wie es weitergeht.

Es war ein seltsames Rennen in Mexiko. Es war daher auch ein seltsamer Titelgewinn von Lewis Hamilton, der nach der Kollision kurz nach dem Start mit Sebastian Vettel ebenso wie der Deutsche weit zurückfiel und am Ende als Neunter den Titel unter Dach und Fach brachte.

Sebastian Vettels Aufholjagd brachte ihm am Ende nur Platz vier, der nicht reichte, um die Entscheidung noch zu vertagen. Darauf hatten sicher einige Formel-1-Fans gehofft, denn RTL durfte sich über eine gute Quote freuen: 4,65 Millionen Zuschauer waren im Schnitt live dabei, als Hamilton sich nach der Zieldurchfahrt für seinen vierten Titel feiern ließ.

Unter dem Strich waren das 13,1 Prozent Gesamtmarktanteil sowie 1,51 Millionen Zuschauer und 12,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt verlor die Motorsport-Königsklasse zur Prime Time ab 20 Uhr nur gegen die Sendungen der Öffentlich-Rechtlichen wie den ARD-Klassiker «Tatort» oder «Inga Lindström» im ZDF.

RTL hat nun immerhin in elf von 18 Rennen im Vergleich zum Vorjahr ein Plus verzeichnet. Aber: Noch ist es nicht offiziell, wie es 2018 weitergeht. Der Vertrag des Kölner Privatsenders mit der Formel 1 läuft bekanntlich aus.

«Wir arbeiten derzeit an den Verträgen. Wir wägen ab zwischen Free-TV und Pay-TV. Es gibt für jedes Land andere Möglichkeiten. Bitte verstehen Sie, dass ich nichts dazu sagen möchte, bevor nichts unterschrieben ist», sagte Formel-1-Boss Chase Carey der Bild am Sonntag.

Zuletzt wurde über Netflix als Partner der Formel 1 spekuliert. Carey dazu: «Wir werden schon im nächsten Jahr etwas ähnliches haben. Wir bauen erst jetzt gerade im August unsere Digital-Organisation auf, die dabei ist, für die kommende Saison eine digitale Version der Rennen vorzubereiten. Wir müssen vorwärts gehen. Stillstand bedeutet Rückschritt.»

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