Fernando Alonso (36) hat 2017 einen Vorgeschmack dessen erhalten, was 2018 auf ihn zukommt: Formel 1 mit McLaren, Sportwagen-WM mit Toyota. Wir vergleichen die beiden Rennwagen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fernando Alonso jagt die legendäre "Triple Crown": Einen Sieg beim Monaco-GP, beim Indy 500 und bei den 24 Stunden von Le Mans. Bislang schaffte es nur der Engländer Graham Hill, an diesen drei legendären Orten zu gewinnen. Nach drei Siegen beim Monaco-GP gewann Hill 1966 in Indy, triumphierte 1968 und 1969 zwei weitere Male in Monte Carlo und holte sich dann die Triple Crown mit seinem Sieg 1972 in Le Mans, an der Seite von Henri Pescarolo, im Matra.
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Fernando Alonso hat den Sieg in Monaco abgehakt, 2006 gewann er mit Renault, 2007 mit McLaren-Mercedes. Beim Indy 500 lag er 2017 mit seinem von McLaren und Andretti eingesetzten Renner in aussichtsreicher Position, als kurz vor Schluss sein Honda-Motor verrauchte. Alonso hat angekündigt: "Ich werde nach Indy zurückkehren, aber nicht 2018. Da hat die Formel 1 Vorrang." Am 30. Januar ist bestätigt worden: Alonso fährt 2018 nicht nur Formel 1 mit seinem McLaren-Renault, sondern wird auch in Diensten von Toyota in der Sportwagen-WM antreten!
Im Fahrerlager von Mexiko hatte der Weltmeister von 2005 und 2006 erklärt: "Manchmal musst du die kleine Formel-1-Welt verlassen, denn Motorsport ist noch viel mehr als das. Meine Pläne sind weitreichender als alle denken. Wie beim Indy 500 geht es auch im Sportwagen darum, möglichst viel zu lernen. Es ist eine Herausforderung für mich. Ich will meine Komfortzone verlassen und etwas Anderes als die Formel 1 ausprobieren. All die Sachen, die ich von Grund auf neu lernen muss, wie etwa mit dem vielen Verkehr umzugehen, wie das Fahren in der Nacht, werden mir helfen, an meinen Fahrkünsten zu feilen."
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Letztlich geht es Alonso darum zu zeigen: Er kann in jeder Rennserie mit den Besten mithalten. So will er einst als Racer in Erinnerung bleiben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Aber wie unterschiedlich sind eigentlich die Boliden aus der Formel 1 und von der Langstrecke? Hier ein kleiner Vergleich, basierend auf den 2017er Rennern.
Masse (Länge/Breite/Höhe in Zentimetern) Formel 1: 515/200/95 Langstrecken-WM: 465/190/105 Gewicht (in Kilogramm) Formel 1: 728 Langstrecken-WM: 875
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Überlebenszelle Formel 1: Kohlefaser, offen Langstrecken-WM: Kohlefaser, geschlossen Motor Formel 1: 1,6-Liter-V6-Turbomotor mit Energierückgewinnung Langstrecken-WM: 2,4-Liter-V6-Doppelturbomotor mit Energierückgewinnung Leistung (in PS) Formel 1: 1000 (160 davon durch Energierückgewinnung) Langstrecken-WM: 1000 (500 Verbrennungsmotor, 500 durch Elektromotor) Antrieb Formel 1: Hinterradantrieb Langstrecken-WM: Heckantrieb, Allradantrieb mittels KERS an der Vorderachse
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Getriebe Formel 1: Acht Gänge Langstrecken-WM: Sieben Gänge Tankinhalt (in Litern) Formel 1: 140 (Benzin) Langstrecken-WM: 62,3 (Benzin) Reifen und Felgen Formel 1: Pirelli, Enkei (13 Zoll) Langstrecken-WM: Michelin, Rays (18 Zoll) Vergleichszeit Silverstone 2017 Formel 1: 1:26,600 min (Pole-Position von Lewis Hamilton) Langstrecken-WM: 1:36,793 min (Pole-Position von Kamui Kobayashi)
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