Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Sergey Sirotkin: Wenn dein Chef dich nicht erkennt

Von Andreas Reiners
Sergey Sirotkin

Sergey Sirotkin

Williams hat Sergey Sirotkin nach wochenlangem Hin und Her das Cockpit für 2018 gegeben. Auch der neue Arbeitgeber muss sich an den neuen Mann gewöhnen.

Der neue Mann bei Williams kann es kaum erwarten, bis er endlich im Auto sitzen kann: Sergey Sirotkin fährt 2018 für den Traditionsrennstall, er setzte sich beim "Casting" gegen so illustre Konkurrenten wie Pascal Wehrlein, Paul di Resta oder Robert Kubica durch.

«Ich bin schon ganz aufgeregt und verbringe derzeit so viel Zeit im Formel-1-Werk in Grove, dass man meinen könnte, ich lebe da. Das ist für mich und die Mitarbeiter im Werk sehr motivierend, endlich konnte ich die Arbeit mit den Ingenieuren und Mechanikern richtig in Angriff nehmen«, sagte er.

Und die Vorbereitungen laufen nach Plan, wie der 22-Jährige aus Moskau erzählte. Mit einer kleinen Ausnahme: Teamchef Sir Frank Williams hat den neuen Mann nicht erkannt, als er ihn das erste Mal in der Fabrik sah.

«Ich habe da regelmäßig mit den Mechanikern Boxenstopps geübt und war gerade am Schlagschrauber. Ich hatte keine Teamkleidung an und da kam Frank vorbei. Ich stand mit dem Rücken zu ihm, als er uns beobachtet und sagte: "Dieser neue Mechaniker da sieht ein wenig unbeholfen aus - er braucht mehr Training am Schlagschrauber". Ihm wurde erst später mitgeteilt, dass ich das war», sagte Sirotkin motorsport.com.

Trotzdem kann es gut sein, dass die Begegnungen erst einmal merkwürdig bleiben. «Ich sehe ihn ein paarmal in der Woche. Einmal bin ich am Sonntagmorgen zum Training gekommen. Er hat mich gefragt, was ich hier tue. Dann habe ich ihn abends noch einmal getroffen, als ich auf meinen Trainer wartete. Er meinte nur: "Du schon wieder"», so Sirotkin.

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