Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Renault stark als Doppel

Von Peter Hesseler
Renault mit starker Teamleistung

Renault mit starker Teamleistung

Beide Renault-Piloten platzieren sich in der Qualifikation zum GP Ungarn unter den ersten Zehn. Petrov erstmals vor Kubica.

Eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung bot das Renault-Team in der Qualifikation auf dem Hungaroring, wo sich Neuling [*Person Vitaly Petrov*] erstmals überhaupt vor seinem Teamkollegen [*Person Robert Kubica*] platzierte.

Der Russe sagte anschliessend verschwitzt aber lächelnd: «Ich glaube, wir haben heute einen sehr guten Job gemacht. Ich persönlich bin glücklich, dass ich unter die besten Zehn vorgestossen bin und endlich einmal vor Robert starten werde. Wir wussten, dass unser Auto auf diesem Kurs gut funktionieren würde. Ich war mit der Fahrzeugbalance durchweg zufrieden.»

Das ist in diesem Fall allerdings auch nur relativ gemeint, denn Petrov liegt als Siebter 2,4 Sekunden hinter dem Tagesbesten, [*Person Sebastian Vettel*]. Und zwei Zehntelsekunden hinter [*Person Nico Rosberg*] vom direkten WM-Gegner Mercedes GP, der in der WM noch 36 Punkte Vorsprung auf Renault vorweisen kann.

Kubica war naturgemäss weniger begeistert, hinter Neuling Petrov zu landen. Der Achte der Qualifikation sagte: «Wir hofften, der Spitze hier etwas näher zu kommen. Am Samstagmorgen sah es auch noch ganz gut aus, aber im dritten Qualifikations-Abschnitt fehlte mir der Grip und das Auto setzte zu viel auf, was sehr merkwürdig war. Deshalb war ich in Q3 eine halbe Sekunde langsamer als in Q2.» Ein dezenter Hinweis darauf, dass er seine Zeit auf Petrov nicht fahrerisch eingebüsst hat.

Vor allem auf dem weicheren der beiden verfügbaren Reifensätze hätte das Team im dritten Qualifikations-Durchgang nicht das Optimum zustande gebracht, kritisierte Teamchef Eric Boullier.

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