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Lewis Hamilton (Mercedes): «Ferrari sollte vorn sein»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton in Baku

Lewis Hamilton in Baku

​Der fünffache Weltmeister Lewis Hamilton staunt, dass nach dem Qualifying in Baku zwei Mercedes vorne stehen. Zu einer weiteren Pole-Position fehlten dem Briten nur 59 Tausendstelsekunden!

Das hat schon eine gewisse Ironie: Lewis Hamilton hat seinem Mercedes-Stallgefährten Valtteri Bottas die Pole-Position geschenkt. Denn es war kurz vor Schluss der Baku-Qualifikation ausgerechnet der Engländer, der dem Finnen einen wundervollen Windschatten zurück zur karierten Flagge spendierte. Und das reichte für Bottas, der sich die Pole mit zwei Wimpernschlägen Vorsprung oder 59 Tausendstelsekunden sicherte.

Hamilton: «Das ganze Wochenende über lagen Ferrari und wir auf Augenhöhe, was Renntrimm angeht, aber auf eine schnelle Runde schienen unsere Gegner stärker zu sein. Dann aber hat Valtteri in der Quali einen herausragenden Job gemacht. Das ist für uns ein etwas unerwartetes, aber sehr schönes Ergebnis, denn unser Hauptgegner ist mit allerlei Verbesserungen nach Aserbaidschan gekommen, wir hatten nichts Neues im Gepäck. Wie zu erwarten, war dann Ferrari verflixt schnell, und auch der Speed von Max Verstappen konnte sich sehen lassen. Vor diesem Hintergrund dann die erste Startreihe zu erringen, das macht Mumm fürs Rennen.»

«Ich glaube, im Renntrimm können wir Ferrari hier in Baku eher die Stirn bieten als auf eine schnelle Runde. Ich weiss nicht, ob Sebastian zum Schluss keine saubere Runde gelungen ist oder ob er einfach keinen Windschatten erhielt. Eigentlich hätte hier ein Ferrari vorne stehen müssen.»

«Auf meiner schnellsten Runde waren die ersten beiden Kurven leider nicht sauber, ich hatte zwei Schrecksekunden, und als ich in Kurve 4 stach, sah ich an der Anzeige auf dem Lenkrad, dass ich schon um zwei Zehntel zurückliege. Ich konnte das fast wieder aufholen, aber eben nur fast.»

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